Hofburg-Wahl
Das ist das Wahl-Ergebnis aus Salzburg
24.04.2016
Van der Bellen war in der Stadt Salzburg mit 27,3 Prozent am stärksten.
57 Prozent hat FPÖ-Kandidat Norbert Hofer in einer der freiheitlichen Hochburgen in Salzburg, in Viehhofen im Glemmtal, erzielt. Ähnlich erfolgreich war er in Muhr im Lungau (56,3 Prozent) und Filzmoos (56,0 Prozent). Elsbethen im Süden der Landeshauptstadt war die einzige von 119 Gemeinden, in denen Hofer unter der 30 Prozent-Grenze blieb (29,7 Prozent).
Alexander Van der Bellen kam in der Stadt Salzburg (27,3 Prozent) auf seine höchste Zustimmung, weniger Anklang fand der Kandidat in den drei Lungauer Gemeinden Muhr, St. Andrä und Ramingstein, wo er jeweils zwischen drei und 3,8 Prozent der Stimmen erzielte. Irmgard Griss konnte vor allem in Elsbethen (24 Prozent) und Weißbach bei Lofer und Elixhausen (jeweils 21,8 Prozent) punkten, ihre schlechtesten Salzburg-Ergebnisse erzielte sie im Tweng im Lungau mit 8,2 Prozent.
28,9 Prozent für Khol
ÖVP-Kandidat Andreas Kohl erhielt in Göming - eine der schwarzen Bastionen im Bundesland - immerhin 28,9 Prozent, ähnlich hohe Werte erzielte er in Göriach (28,4 Prozent) und Hüttschlag (27,8 Prozent). Die wenigsten Stimmen erhielt er in einer der roten Hochburgen in Salzburg: In Bürmoos (Flachgau) kam er auf 5,1 Prozent der Stimmen.
Der ehemalige Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) schnitt am stärksten in Schwarzach (25,3 Prozent) ab, in Werfenweng und Filzmoos erreichte er nur drei bzw. 3,1 Prozent der Stimmen. Das ist weniger als Richard Lugner in seiner stärksten Salzburger Gemeinde, in Rußbach, (5,2 Prozent) erzielte. Der Wiener Baumeister war aber zugleich der einzige aller sechs Kandidaten, der in einer der Salzburger Gemeinden überhaupt keine Stimme bekam. Während ihn in Göriach zwei Wähler und in Weißpriach ein Wähler unterstützten, blieb er im kleinen Tweng im Lungau ohne einzige Stimme.
Wahlkarten
In der Landeshauptstadt mit fast 100.000 Wahlberechtigten lag Norbert Hofer (32 Prozent) vor Alexander van der Bellen (27,3 Prozent) und Irmgard Griss (19,7 Prozent). Rudolf Hundstorfer erhielt 9,7 Prozent der Stimmen, Andreas Kohl 9,3 Prozent und Richard Lugner 2,1 Prozent. Allerdings wurden in der Stadt Salzburg fast 10.631 Wahlkarten ausgeschickt, die im vorläufigen Ergebnis noch nicht berücksichtigt sind.
Beim vorläufigen Gesamtergebnis im Bundesland Salzburg liegt Hofer mit 38,7 Prozent etwas über seinem Österreich-Ergebnis, sein Konkurrent in der Stichwahl Van der Bellen mit 18,5 Prozent leicht unter dem Gesamtresultat. Auf Platz drei kam in Salzburg Irmgard Griss mit 17,4 Prozent, gefolgt von Andreas Khol mit 13,2 Prozent - etwas über dem Bundestrend - sowie Rudolf Hundstorfer mit 9,8 Prozent und Richard Lugner mit 2,3 Prozent. In Scheffau gab es mit 6,9 Prozent die meisten ungültigen Stimmen im Bundesland. In Tweng und Weißpriach gab es keine einzige ungültige Stimme.
Aktuelle Informationen zur Wahl finden Sie in unserem Live-Ticker: Hofer mit Erdrutschsieg bei Präsidenten-Wahl