Der große Check:

Das sind unsere faulsten Politiker

06.07.2013

Zwei SPÖ-Angeordnete im Ranking-Flop: BZÖ-Grosz ist top.

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© TZ ÖSTERREICH, chrissinger, APA
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So kann Politik aussehen: 31 Reden in 216 Sitzungen über 5 Jahre hinweg, 17 Anfragen oder Anträge, Sitz in 5 Ausschüssen.

Politik kann aber auch so sein: 216 Reden, 1083 (!) Anfragen und Anträge.

Es sind zwei Extreme: Hermann Krist, SPÖ-Sportsprecher und an sich rühriger Personalvertreter, geht nach fünf Jahren im ÖSTERREICH-Ranking als „faulster“ Politiker durchs Ziel. Gefolgt vom Ex-Eisenbahner Wilhelm Haberzettl (ebenfalls SPÖ), der sich schon auf seinen Job als Chef einer Wohnbau-Genossenschaft konzentriert.
Auf der anderen Seite: Gerald Grosz, hyperaktiver BZÖler, der sich fünf Jahre als Hansdampf in allen Gassen profilierte.

Krist kontert, er habe halt Pech gehabt, sein Hauptthema Sportförderung sei eben kaum Thema im Nationalrat gewesen (siehe Interview unten).

Dass aber auch Mandatare großer Fraktionen reüssieren können, zeigt der Salzburger SPÖler Johann Maier als Zweitfleißigster. Der Schönheitsfehler: Ausgerechnet er verlor sein Mandat zugunsten von Ex-SPÖ-Minister Darabos.
 

"Als Sportsprecher kam 
ich nicht so oft zu Wort"

ÖSTERREICH: Warum reden Sie kaum im Parlament?
Hermann Krist: Das ist keine Faulheit – ich habe als Sportsprecher 3 Jahre das Sportförderungsgesetz verhandelt. Da gab es keine Tagesordnungspunkte. Deshalb kam ich nicht oft zu Wort.

ÖSTERREICH: Sie sitzen aber in mehreren Ausschüssen.
Krist: Aber auch im Landesverteidigungsausschuss gab es kaum Sitzungen.


 
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