Flüchtlinge

Demo gegen "Massenlager"

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Der SPÖ-Ortschef kündigt Widerstand gegen die Wohn-Container an.

Die geplante Aufstellung von Containern für Flüchtlinge am Truppenübungsplatz Bruckneudorf sorgt im Burgenland weiter für heftige Kritik: Der Bruckneudorfer Bürgermeister Gerhard Dreiszker (SPÖ) kündigte für Donnerstagabend eine Demonstration im Ort an. Komme ein "Massenlager" in den Ort, sei eine Integration "nicht mehr möglich", so Dreiszker in einer Aussendung.

Mikl-Leitner fahre "drüber"
Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVO) fahre "über Gemeinde und Bevölkerung einfach drüber. Wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt! Das ist besonders schäbig, weil sich die Gemeinde um die Unterbringung von Asylwerbern aktiv bemüht hat", erklärte Dreiszker.

In Bruckneudorf seien bereits 20 Asylwerber in einer privaten Initiative untergebracht. Die Gemeinde habe sich mit der Caritas sowie dem Innen- und dem Verteidigungsministerium bemüht, ein Quartier beim Bauhof für etwa 30 Asylwerber zu schaffen. Dieses wäre im Zentrum von Bruckneudorf gelegen und "ideal" für die Integration gewesen, argumentierte Dreiszker.

Hinhaltetaktik

Es habe auch schon eine Begehung und eine Vereinbarung gegeben. "Leider ist dieser Plan nach langer Hinhaltetaktik geplatzt. Jetzt wissen wir auch warum", ärgerte sich der Bürgermeister. Flüchtlinge sollten nun offensichtlich "vom Kriegsgebiet ins Schießgebiet" in der Kaserne kommen. Er lade alle Gemeindebürger ein, "ein klares Zeichen für kleine Einheiten und gegen Massenlager zu setzen", so Dreiszker.

 

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