Neos stellen Anfrage

Deshalb war Straches Frau bei Olympia

19.02.2018

Neos wollen von Strache wissen, wer die Koreareise seiner Frau zahlte. ÖSTERREICH fragte nach.

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Wien/Seoul. Heinz-Christian Strache fühlte sich beim Bad in der Sportlermenge während der Olympischen Spiele in Südkorea die ver­gangenen Tage sichtlich wohl. Wer würde es ihm verübeln, dass er Skistars der Opposition daheim in Wien vorzieht?
 
 
Aber selbst im entfernten Südkorea wird der FPÖ-Chef und Vizekanzler nun von Kritik eingeholt. Ganz so wie er weiland rot-schwarze Regierungspolitiker vor sich hertrieb, wollen nun die Neos von Strache wissen, wer die Koreareise von Philippa Strache bezahlt hat. Konkret wollen die Pinken mittels parlamentarischer Anfrage herausfinden, ob die Ehefrau von Strache ihn auf Steuerzahlerkosten zu den Olympischen Spielen begleitet hat.
 

FPÖ: "Die Partei zahlt die Reise von Philippa"

ÖSTERREICH fragte bei der FPÖ nach. Die Antwort: „Die Partei zahlt die Reise von Philippa Strache.“
 
Die junge Ehefrau des FPÖ-Chefs sei schließlich auch FPÖ-Mitarbeiterin. In Südkorea sei sie als „Social-Media-Beauftragte und Presseassistenz“ unterwegs, so die FPÖ. Damit befüllt Philippa auch Straches offiziellen Facebook-Account und Twitter. Und achtet wohl darauf, dass ihr Mann sich via Facebook-Postings nicht neue Klagen einhandelt – wie berichtet, klagt ZiB 2-Moderator Armin Wolf wegen Straches „Lügen“-Posting.

Begleitung. Philippa Strache ist freilich nicht die erste Ehefrau, die einen Spitzenpolitiker auf Dienstreisen begleitet. Auch die Ehefrauen von SPÖ- oder ÖVP-Kanzlern weilten zeitweise im Ausland an der Seite
ihrer Männer. Auch die Partnerinnen von SPÖ-Ministern waren früher auf einigen Dienstreisen dabei.

Isabelle Daniel
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