Schuleintritt

Deutsch Pflicht zum Schul-Start

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Kinder sollen mit 10 Sprache können - Schulen entscheiden über die Kurse. 

Ein langer Koalitionsstreit ist beigelegt – wenn auch mit einem typischen Kompromiss: SP-Unterrichtsministerin Claudia Schmied und Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz (ÖVP) einigten sich auf ein Paket zur Sprachförderung. Zentrales Ziel: Alle Kinder müssen bis zum Alter von 10 Jahren perfekt Deutsch können. Wovon wir momentan weit entfernt sind: Laut Staatssekretär „können 25 % aller Wiener Schülerinnen und Schüler nach der Volksschule nicht sinnerfassend lesen“.

  • Deutsch wird Pflicht: Sprachkenntnisse spielen künftig eine stärkere Rolle beim Entscheid, ob ein Kind Schulreife hat oder nicht – das wird Schmied per Erlass festlegen.

Nach der Wahl soll zweites Kindergartenjahr kommen

  • Vorschulklasse: Ob die Kinder mit Sprachproblemen in eine Vorschulklasse gehen – oder ob sie eine Regelklasse besuchen und nebenbei Sprachkurse erhalten – diese Entscheidung trifft die Schule. Kurz glaubt, dass in Städten, wo es viele Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache gibt, spezielle Vorschulklassen zur Regel werden.
  • Modelle: Schon ab Herbst sollen in den Ländern verschiedene Modelle ausprobiert werden – flächendeckend kommt das System ab 2014. Denkbar auch, dass Kinder mit Deutsch-Problemen für die ersten beiden Volksschuljahre drei Jahre zur Verfügung haben. Auch ein zweites Pflicht-Kindergartenjahr wird diskutiert.
  • Finanzierung. Das Problem: Mehr Geld gibt es nicht, es bleibt bei den derzeit budgetierten 65 Millionen Euro. Schmied glaubt, dass die neue Regierung mehr Mittel in die Hand nehmen muss.

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