Wegen der angeblichen Nähe zu den Identitären, lassen deutsche Politiker mit einer Forderung aufhorchen.
Wien, Berlin. Die Identitären bekommen, nach Bekanntwerden der Spende (1.500 Euro) des Moscheen-Attentäters von Christchurch (50 Tote), an die Bewegung, immer mehr Probleme. Nachdem Kanzler Kurz und HC Strache eine mögliche Auflösung des Vereines prüfen lassen, bekam Identitären-Chef Sellner kein Visum für die USA. Aber nicht nur der rechtsradikale Verein steht in der Kritik, sondern auch Politiker, die den Identitären nahe stehen.
Deutsche Politiker sehen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) in der Nähe der rechtsextremen Bewegung und sind alarmiert. 2016 nannte Kickl bei einer Rede auf dem rechtsextremen Kongress "Verteidiger Europas" seine Zuhörer – darunter auch viele Identitäre – "Gleichgesinnte".
Informations-Stopp gefordert
CDU-Außenexperte Elmar Brok warnt in der "Bild": "Wir müssen uns insbesondere in Deutschland fragen, welche sicherheitsrelevanten Daten mit einem Innenminister der FPÖ geteilt werden können, der einst Vorträge vor diesen rechten Kadern gehalten hat."
Auch FDP-Innenexperte Konstantin Kuhle fordert laut "Bild" zu prüfen, "ob weiterhin sicherheits-relevante Informationen mit Österreichs Innenminister geteilt werden können".