Er ist wieder da!
Die besten Passagen der Strache-Rede
23.01.2020Rund 50 Minuten lang dauerte Straches Abrechnung mit der FPÖ – und die Ankündigung seines Comebacks.
Über die letzten Monate: Vor exakt 251 Tagen bin ich zurückgetreten, und ich musste in diesen letzten Monaten viele Anfeindungen ertragen. Ich war Vizekanzler einer beliebten Regierung, die für unser Land viel weitergebracht hat. Ich habe mich zurückgezogen, um diese Regierung zu retten, aber der Koalitionspartner hat sich nicht an diese Abmachung gehalten.
Über Ibiza: Das war eine feige Aktion und ein politischer Anschlag auf mich. Das Schlimmste war aber die gefühlte und erlebte Enttäuschung der Menschen. Es tut mir im Herzen zutiefst weh, dass Ibiza das ausgelöst hat. Ja, ich habe einen Riesenfehler gemacht und mich peinlich blöd in die Falle locken lassen. Ich stehe aber weder für die Opferrolle noch die Rolle als Dauer-Sündenbock zur Verfügung.
Über die FPÖ: Ich war 14 Jahre lang die FPÖ. Ich stelle die Frage: Was ist die FPÖ ohne HC Strache? Eine Partei mit zwei oder sogar drei Chefs. Hofer, Kickl, Haimbuchner, man weiß es nicht. Ich bin noch der gleiche, aber die FPÖ ist eine andere geworden. Hier vor euch, in meiner Person, steht das Original.
Über die neue Bewegung: Wenn ich mich wieder engagiere, dann an der Spitze einer Bürgerbewegung, von Menschen aus dem Volk, nicht Funktionären. Es ist Zeit für etwas Neues. Wir brauchen eine Bewegung, die sich nicht einlullen lässt vom Klimahype.
Über sein Comeback: Ich lasse euch nicht im Stich. Ich leiste persönlich einen Beitrag, den Schaden wiedergutzumachen, den Ibiza verursacht hat. Vor der Entscheidung über ein Antreten in Wien sind noch ein paar Hausaufgaben zu machen. Aber ein starkes Comeback in Wien ist möglich. Die Nepp-FPÖ verschwindet in der Bedeutungslosigkeit.