Wer ist Fekter?

Die scharfzüngige Volksanwältin im Porträt

27.06.2008

Maria Fekter kehrt nach nur einem Jahr Absenz in die Politik zurück: als neue ÖVP-Innnenministerin.

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Nach 13 Jahren verließ am 1. Juli 2007 eine streitbare ÖVP-Politikerin das Parlament: Maria Fekter, die sich zuletzt vor allem als ÖVP-Fraktionsführerin im Eurofighter-Untersuchungsausschuss profiliert hatte, wurde Volksanwältin. Im Juni 2008 kehrt sie in die Politik zurück - und zwar als ÖVP-Innenministerin.

Als Volksanwältin ist Fekter seit ihrer Angelobung am 1. Juli des Vorjahres nicht sonderlich öffentlich in Erscheinung getreten. Am deutlichsten fiel noch ihre Kritik an den Vorschlägen der von der Regierung eingesetzten Arbeitsgruppe zur Staats- und Verwaltungsreform auf, in der pikanterweise ihr SPÖ-Volksanwalts-Kollege Peter Kostelka federführend beteiligt war.

Fekter gilt als scharfzüngige Politikerin und als Stimme der Eurofighter-Befürworter im Parlament. Ihre Polit-Karriere begann sie als Mitglied des Gemeinderates von Attnang-Puchheim.Von 1990 bis 1994 war Fekter Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten. Ingesamt war sie 13 Jahre lang als Abgeordnete im Nationalrat tätig - von 1990 bis 2007.

Sie absolvierte außerdem ein Betriebswirtschafts- und ein JUZ-Studium und arbeitete im elterlichen Betrieb der Kieswerk- und Transportbeton-Firma Niederndorfer als geschäftsführende Gesellschafterin. Daher kommt auch ihr Spitzname "Schottermitzi".

Als ihr Hobby bekannt ist das Golfspielen, leidenschaftlich trinkt sie Kaffee. Fekter ist verheiratet und Mutter einer erwachsenen Tochter.

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