Rumänen ganz vorne
Die Wahrheit über die Ausländer-Kriminalität
08.08.2018
Zuwächse bei Delikten verzeichnen auch Türken (+10,2 %), Ungarn (+5,9 %) und Russen.
Am Mittwoch hat das Innenministerium die brandaktuelle Kriminalitätsstatistik veröffentlicht – ÖSTERREICH lag das Papier bereits vorab vor. Fazit: Die Kriminalität sinkt, aber: Die Zahl der ausländischen Tatverdächtigen steigt.
■ Rückgang: Von Jänner bis Juni 2018 gingen 228.887 Anzeigen ein – ein Minus von 10 % zum Vorjahr.
■ Weniger Eigentumsdelikte: Die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häuser ist um 11,3 % gesunken. Einbrüche gingen generell um 43 % zurück, der Diebstahl von Fahrzeugen um 14 %. Gestiegen ist indes die Internet-Kriminalität.
10 Prozent weniger Anzeigen
■ Gewalt: Auch die Gruppe der Gewaltdelikte (Körperverletzung, Totschlag etc.) sank um 4,3 %.
■ Ausländer: Die Zahl der Tatverdächtigen ist gestiegen, die Polizei konnte 135.235 ausforschen, dabei ist der Ausländeranteil auf 40,8 % oder 55.155 angestiegen.
Straftäter: Anteil der Ausländer ist gestiegen
■ Rumänen und Afghanen: Rumänen sind mit 5.428 Tatverdächtigen die stärkste Gruppe, Zuwächse gibt es aber auchbei Türken (+10,2 %), Ungarn (+5,9 %) und Russen (+10,3 %). Bei den Asylwerbern wurden afghanische Tatverdächtige am häufigsten ausgeforscht. BKA-Chef Franz Lang zu ÖSTERREICH: „Erstens gibt es mehr fremde Erwerbstätige, zweitens floriert der Tourismus und drittens sind viele junge Männer da, die kein Asyl haben und die in die Kriminalität abdriften.“
So reagiert der Minister
Und Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) sagt: „Der Anteil der Fremden ist mit über 40 % erschreckend hoch. Deshalb haben wir Verschärfungen beschlossen.“ So könne leichter Schubhaft verhängt und Asyl aberkannt werden. (G. Schröder)