Die Opposition schießt sich geschlossen gegen die Regierung ein.
Am härtesten tritt FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auf. Im ÖSTERREICH-Gespräch fordert er „rasche Neuwahlen, am besten sollen diese zeitgleich mit der EU-Wahl im Mai stattfinden. Die Regierung hat uns alle belogen und hat beim Budget unverantwortlich agiert. Das muss ein Ende haben.“
Der rot-schwarze Streit ist naturgemäß der Stoff, aus dem Oppositionsträume sind.
Auch der grünen Bundessprecherin Eva Glawischnig geht die Geduld aus: „Der Stillstand und das Wegschauen der Regierung spielen nur der FPÖ in die Hände. Wir dürfen Österreich nicht dem Stillstand überlassen.“ Auch die Grünen seien bereit für vorgezogene Nationalratswahlen.
NEOS-Chef macht SPÖ und ÖVP jetzt ein Angebot
NEOS-Chef Matthias Strolz sagt im ÖSTERREICH-Gespräch ebenfalls, dass „diese Koalition des Stillstandes weggehört. Ich bin für eine mutige Minderheitsregierung. Das wäre weit besser als weitere fünf Jahre Durchlavieren und Streit.“
Strolz macht SPÖ und ÖVP ein Angebot: „Eine der beiden soll sich ein Herz fassen und eine Minderheitsregierung bilden, die wir unterstützen würden. Man könnte mit freien Mehrheiten im Parlament eine Bildungs- und Pensionsreform beschließen“, erklärt der Neue im Parlament.
Team-Stronach-Klubobfrau Kathrin Nachbaur ist hingegen wie Strache für rasche Neuwahlen.