''Dirndlkoalition'' verliert Mehrheit in Salzburg

Demnach sind NEOS nicht mehr im Landtag vertreten - ÖVP und Grüne kämen zusammen auf 15 der 36 Mandate.

Sollten es die NEOS doch noch über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen, würde das für die Pinken nur ein oder zwei Mandate bedeuten - die "Dirndlkoalition" hätte damit immer noch nicht die nötige Mehrheit.

Eine Koalition aus ÖVP und SPÖ würde sich laut aktuellem Stand mit insgesamt 18 Mandaten nur knapp ausgehen. Gut abgesichert wäre eine Zusammenarbeit aus Volkspartei und Freiheitlichen, die gemeinsam auf 21 Sitze kämen.

In Prozent kommt die ÖVP laut dieser Hochrechnung (17.33 Uhr, Auszählungsgrad 33 Prozent) auf 29,4 Prozent - und verliert gegenüber 2018 8,4 Prozentpunkte. Die FPÖ liegt knapp dahinter mit 26,1 Prozent - ein deutliches Plus von 7,3 Punkten. Die SPÖ büßt 1,4 Punkte ein und kommt mit 18,6 Prozent auf ein neuerlich schlechtestes Ergebnis der Geschichte.

Die Grünen büßen etwas auf 8,4 Prozent ein, die NEOS deutlich (-3) auf 4,3 Prozent - zu wenig für den Landtagseinzug.

Die KPÖ überholt die Grünen mit einem sensationellen Ergebnis von 11,2 Prozent (+10,8) und kommt auf Rang vier. Sie zieht laut SORA-Hochrechnung mit vier Abgeordneten in den Landtag ein.