ÖSTERREICH-Umfrage

"Django" neue Nummer 1, SPÖ nur Dritter

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ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner zieht weiter davon: 37 % wollen ihn schon als Kanzler.

Die ÖSTERREICH-Umfrage des Gallup-Instituts (400 Befragte) bringt einen kleinen Erdrutsch in der heimischen Innenpolitik:

Umfrage
© TZ ÖSTERREICH/Bruna

Erstmals seit mehr als drei Jahren liegt die ÖVP alleine auf Platz 1. Der neue ÖVP-Chef Reinhold „Django“ Mitterlehner hat seine Partei innerhalb von nur drei Monaten in den Umfragen von 19 % auf 26 % in die Höhe gepeitscht (+1 % gegenüber der Vorwoche).

Für die SPÖ geht es nach der Selbstdemolierung beim Parteitag indessen weiter bergab: Mit 24 % (–1 %) landen die Roten nur noch auf Platz 3, hinter der FPÖ mit 25 %. Grüne und Neos stagnieren bei 14 % bzw. 7 %.

68 % sehen schlechte Stimmung für die SPÖ
Noch eindeutiger zeigt die Stimmungsfrage für die Parteien den politischen Trend:

40 % sind der Meinung, dass die Stimmung für die ÖVP derzeit gut ist, nur 35 % sehen eine schlechte Stimmung für Mitterlehner & Co.

Damit zieht die ÖVP in der Stimmungsfrage erstmals an der FPÖ vorbei (40 % gute, 38 % schlechte Stimmung).

Dramatisch hingegen die Werte für die SPÖ: 68 % sagen bereits, dass die Stimmung für die Roten schlecht ist, nur noch 15 % sehen eine positive Stimmung.

Bei Persönlichkeits-Fragen 
ist Mitterlehner klar vorne
Bei den Persönlichkeitswerten zieht der ÖVP-Chef allen anderen sogar noch weiter davon:

Bei einer Kanzler-Direktwahl würde „Django“ bereits auf 37 % kommen – liegt damit deutlich über dem Parteiwert der ÖVP. Gegenüber der Vorwoche legt Mitterlehner damit noch einmal um 4 % zu. Kanzler Werner Faymann ist mit 24 % bereits um 13 % hinter Mitterlehner.

Auch im Parteichef-Barometer ist der ÖVP-Chef klar vorne: 52 % haben eine positive Meinung von ihm, nur 20 % eine negative. Kanzler Faymann liegt mit 26 % Zustimmung nur noch auf Platz 4 – hinter Grünen-Chefin Eva Glawischnig (41 %) und FPÖ-Chef HC Strache (27 %).

Und: 31 % sind bereits der Meinung, dass Mitterlehner im Falle einer Neuwahl nächster Kanzler wird.

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