ÖGB-Chef gegen "unausgegorene Vorschläge, die dann wieder relativiert werden".
ÖGB-Präsident Erich Foglar hält nichts von der Idee für sogenannte "Ein-Euro-Jobs" für Flüchtlinge. Er fürchtet, dass damit Lohn- und Sozialdumping "Tür und Tor geöffnet wird", wie er am Montagabend in der "Zeit im Bild 2" sagte. "Wir halten auch nichts davon, dass reguläre Arbeitsplätze durch solche Maßnahmen ersetzt werden", so der Chef des Gewerkschaftsbunds.
Bereitschaft zu Gesprächen
Zugleich betonte Foglar, der ÖGB sei bereit, "über jeden konkreten ausgegorenen Vorschlag" zu reden. "Allerdings kennen wir bis jetzt nur unausgegorene Vorschläge, die dann nach ein, zwei Tagen wieder relativiert und zurückgenommen werden", meinte er in Richtung der jüngsten Vorstöße aus der ÖVP.