Vorschriftenänderung

Einsparung: Kasernen bleiben unbewacht

15.11.2014

Standorte ohne Rekruten sollen am Wochenende zusperren.

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© TZ ÖSTERREICH, mediabox.at/Schwarzl
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Eine Kaserne, die nur mehr als Lager verwendet wird, aber am Wochenende trotzdem von diensthabenden Soldaten bewacht werden muss? Was bis jetzt gängig ist, soll am Dienstag im Ministerrat abgeschafft werden. Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) will die Dienstvorschriften dementsprechend ändern.

Bereitschaftsdienste – also auch Wachdienste – sollen dann in Zukunft nur in jenen Kasernen eingeteilt werden, in denen dies „im militärischen Interesse zwingend erforderlich“ ist. Das heißt, dass nur in stark belegten Kasernen Berufssoldaten oder Rekruten am Wochenende Dienst versehen. Alle anderen Standorte sollen nun abgesperrt werden.

Straffung
Als Einsparung will man die Maßnahme im Verteidigungsministerium aber nicht verstanden wissen. Es gehe um Verbesserungen im Ablauf. Die Änderungen seien schon länger geplant gewesen.

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