Alle gegen Burgstaller

Elefantenrunde zur Salzburg-Wahl

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Rote Gabi kämpft um ihr Überleben.

Vier Angreifer, eine Verteidigerin: Die Spitzenkandidaten der Salzburg-Wahl am kommenden Sonntag servierten dem Publikum in der Elefantenrunde aufgewärmte Argumente und Vorwürfe.

„Lügen“. Im Zentrum der Debatte stand Landeschefin Gabi Burgstaller (SPÖ), auf die sich alle einschossen – vor allem Team-­Stronach-Spitzenkandidat Hans Mayr. Er bezichtigte die SPÖ-Chefin mehrfach der „Lüge“. Nur um die Zahlen zum Finanzskandal zu schönen, nehme sie eine finanzielle Mehrbelastung von 30 bis 35 Millionen Euro im Jahr in Kauf.

„Scherbenhaufen“
ÖVP-Chef und Landesvize Wilfried Haslauer verwies auf den „Scherbenhaufen“, den Burgstaller hinterlassen habe: 412 Millionen Euro Schulden bei ihrem Amtsantritt und 3,09 Milliarden jetzt. Das trug ihm von der Landeschefin prompt den Vorwurf ein, er würde das Land nur schlechtreden.

Aktionismus
FPÖ-Chef Karl Schnell setzte auf Aktionismus und überreichte Burgstaller das Buch Finanzcrash: Die umfassende Krisenvorsorge – eine doppeldeutige Anspielung: Burgstaller hatte angekündigt, bei einem Wahlsieg der ÖVP zurückzutreten.

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Wohlfühl-Politik
Die Landeschefin tat, was sie am besten kann: Sie verbreitete positive Stimmung, bedankte sich bei FPÖ und Grünen für die konstruktive Mitarbeit bei er Aufarbeitung des Skandals und erklärte: „Wir haben die Schulden aus den Spekulationen schon halbiert.“ Die Zuseher rief sie dazu auf, auch wählen zu gehen: „Der Gewinner muss Salzburg heißen.“

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