Als Halb-Armenier sind Hikmets Eltern in Aserbaidschan verfolgt.
Während die Komanis auf ein Happy End hoffen, müssen in Österreich Tausende andere Kinder vor ihrer Abschiebung zittern. Neuester Fall: Die perfekt integrierte Familie des elfjährigen Hikmet und seiner beiden Geschwister (4 Jahre und 18 Monate), die seit sieben Jahren in Österreich ist. Als Halb-Armenier sind sie in ihrem Herkunftsland Aserbaidschan verfolgt. Dennoch wurden alle Asylanträge abschlägig beurteilt.
„Hikmet hat die Volksschule mit lauter Sehr gut abgeschlossen“, erzählt seine Betreuerin Ilse Oberhofer. Er ist ein hochbegabter Schüler und besucht jetzt die 1D-Klasse des Wiener Gymnasiums Fichtnergasse. Erst am vergangenen Freitag besuchte seine Klasse Bundespräsident Heinz Fischer, der sie über „Die EU und du“ informierte.
Aus Aserbaidschan sind die schwer traumatisierten Eltern vor fast 20 Jahren zuerst nach Russland geflüchtet. Heute haben sie dort weder Verwandte noch Aussicht auf Arbeit.