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Wahlwerbung

Empörung über Mail: Wähler zeigt Hofer jetzt an

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Die umstrittenen Massen-Mails könnten Hofer nun Probleme bereiten. 

Die Briefwahl ist der FPÖ seit jeher ein Dorn im Auge. Dennoch geht Norbert Hofer nun just bei den Auslandsösterreichern auf Stimmenfang. Seit Mittwoch häufen sich bei denen die Beschwerden über ein von Hofer gezeichnetes Schreiben per E-Mail. Darin möchte er sie über "unschöne und unwahre Gerüchte" auf klären. So habe er nie das Aus der Briefwahl gefordert. Schließlich bittet er um die Unterstützung der Empfänger.

Massen-Mails verboten
Bei Auslandsösterreichern sorgt der blaue Gruß für Empörung. Sie wollen wissen, woher die FPÖ ihre Adressen hat -die stammen aus der Wählerevidenz. Hofer könnte dies nun Probleme bringen: Derartige Massen-Mails sind nämlich verboten.

Wie der Kurier berichtet, hat ein empörter Auslandsösterreicher nun bereits Anzeige gegen Norbert Hofer erstattet. Der in Nürnberg lebende Mann fordert, dass die Wahl dieses Mal streng nach Vorschrift verläuft und deshalb auch jeglicher Regelverstoß geahndet werden soll.

FPÖ gelassen
Bei der FPÖ herrscht eine andere Rechtsauffassung. Hofers Wahlkampfmanager bestätigte gegenüber der APA, dass die Daten aus der Wählerevidenz stammten, die man aus dem Innenministerium erhalten habe. Und weiter: "Die Verwendung dieser Daten zur Wählerinformation ist - laut den uns erteilten Rechtsauskünften - zulässig." Diese Information gehe auch an all jene Empfänger, die laut Paragraf 25 des Datenschutzgesetzes ("Pflicht zur Offenlegung der Identität des Auftraggebers") Auskunft begehren.

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