Endbericht da

Burg-Drama: "Täuschungen, Fälschungen"

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Endbericht in der Causa Burgtheater. 2013: Minus von mindestens 8 Mio. Euro.

Hochspannung 
pur in der Finanzaffäre um das Wiener Burgtheater: Am Donnerstagnachmittag wurde dem Burgtheater-Aufsichtsrat der Endbericht über die Finanzprüfung vorgelegt.

Stantejsky etablierte 
System der Abschottung
Die bereits im Zwischenbericht enthaltenen Vorwürfe gegen die ehemalige kaufmännische Geschäftsführerin des Burgtheaters, Silvia Stantejsky, wegen ­finanzieller Malversationen wurden in dem Untersuchungsbericht bestätigt. Die kaufmännische Direktion sei von Stan­tejsky „sehr zentralisiert gesteuert und wie eine Containerorganisation geführt“ worden, heißt es.

„Frau Stantejsky hat ein intransparentes Umfeld geschaffen, welches es unmöglich machte, ein wirksames internes Kontrollsystem einzurichten“, heißt es in dem Bericht der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Sie habe ein System der Abschottung aufgebaut, in dem nur sie über maßgebliche Informationen und Dokumente verfügt habe. Sie habe Bilanzfälschungen begangen und ein System vorgetäuschter Liquidität aufgebaut, in dem die Kassa das zentrale In­strument gewesen sei.

Bei zahlreichen durchgeführten Akontozahlungen habe die entsprechende Vertragsgrundlage nicht nachvollzogen werden können, da Verträge nicht auffindbar gewesen seien.

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