Salzburg-Wahlen

Erdrutschsieg in der Stadt Salzburg: ÖVP gewinnt mit 36,7 Prozent

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Die ÖVP erreicht in Stadt Salzburg mit 36,7 Prozent erstmals Platz 1.

Mit einem politischen Erdbeben hat am Sonntag die Gemeinderatswahl in der Stadt Salzburg geendet. Die Volkspartei wurde zum ersten Mal in der Nachkriegszeit die stimmenstärkste Partei im Gemeinderat und verdoppelte sich mit 36,7 Prozent (plus 17,3 Prozentpunkte) beinahe. Für die sofortige Wiederwahl von Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) hat es aber nicht gereicht.
 
Bei der Wahl zum Bürgermeister waren acht Kandidaten angetreten, wie erwartet schaffte es neben dem amtierenden Stadtchef auch der rote Vizebürgermeister Bernhard Auinger ins Finale am 24. März. Preuner erreichte heute 41,3 Prozent, um 6,3 Prozentpunkte mehr als bei der Wahl im November 2017. Auinger kam nun auf 30,7 Prozent (2017: 31,9 Prozent). Dahinter folgten Bürgerliste-Kandidatin Martina Berthold (Grüne,13,0 Prozent) ), Andreas Reindl (FPÖ, 6,2 Prozent), Stadtrat Lukas Rößlhuber (NEOS, 4,1 Prozent), KPÖ-Plus-Kandidat Kay-Michael Dankl (2,3 Prozent), Christoph Ferch (Bürger für Salzburg, 2,2 Prozent) und Hadwig Soyoye-Rothschädl (Die Linke, 0,4 Prozent).
 
Erdrutschartig verlief die Wahl zum Gemeinderat. Die ÖVP wurde nicht nur erstmals stärkste Kraft im Rathaus, sie fuhr auch das prozentuell beste Ergebnis der Volkspartei in der Nachkriegsgeschichte ein. Mit 36,7 Prozent (plus 17,3) wird sie künftig 16 Mandate im 40-köpfigen Gemeinderat stellen (plus 8). Die SPÖ stürzte um 6,2 Prozentpunkte auf 26,8 Prozent ab und wird künftig nur mehr mit elf Gemeinderäten (minus 4) im Stadtparlament vertreten sein. Die grüne Bürgerliste verteidigte Rang drei: Mit 15,2 Prozent (plus 1,6) wird sie weiterhin sechs Mandatare stellen.
 
Die FPÖ überholte heute zwar die NEOS, büßte aber mit 8,4 Prozent (minus 4,0) weitere Anteile ein und wird nur mehr drei statt fünf Gemeinderäte stellen. Halbiert haben sich die NEOS, die 2014 erstmals in den Gemeinderat eingezogen waren und auf Anhieb einen Stadtrat gestellt hatten. Heuer reichte es für 6,0 Prozent (minus 6,4) und zwei Sitze (minus 3). Die Ein-Mann-Fraktion "Bürger für Salzburg" konnte mit 2,5 Prozent (minus 0,9) das eine Mandat halten, neu in den Gemeinderat einziehen wird das Wahlbündnis KPÖ Plus mit 3,7 Prozent (plus 1,6) und einem Mandat. Die KPÖ ist damit erstmals seit 1962 wieder im Salzburger Gemeinderat vertreten. Den Einzug klar verfehlt haben "Die Linke" mit Prozent sowie die FPS mit Prozent.
 
Die fünfköpfige "Stadtregierung" wird künftig von drei Parteien beschickt: ÖVP und SPÖ stellen je zwei Mitglieder, die Bürgerliste eines. Für die Volkspartei werden dies Preuner und die frühere NEOS-Stadträtin Barbara Unterkofler sein, die nun Vizebürgermeisterin wird, für die Sozialdemokraten Bernhard Auinger und die bisherige Vbgm. Anja Hagenauer, die Stadträtin wird. Und für die Bürgerliste wird Spitzenkandidatin Martina Berthold Stadträtin, womit das Kollegium erstmals über eine weibliche Mehrheit verfügen wird.
 
Die Wahlbeteiligung lag an diesem Sonntag in der Landeshauptstadt - inklusive der bereits ausgezählten Briefwahl - bei 48,23 Prozent.
 

ÖVP baute Vormachtstellung in Gemeinden aus

Bei den Gemeindevertretungswahlen in den 119 Salzburger Gemeinden hat am Sonntag die Volkspartei ihre auf kommunaler Ebene schon lange herrschende Vormachtstellung ausgebaut. Landesweit legte die ÖVP noch um 4,7 Prozentpunkte zu und erhielt somit in Summe 47,5 Prozent aller heute abgegebenen gültigen Stimmen (inkl. Briefwahl). Für die anderen etablierten Parteien setzte es hingegen leichte Verluste.
 
Noch deutlicher als beim Stimmenanteil fiel für die ÖVP das heutige Ergebnis bei den Mandaten aus: Von den insgesamt 2.134 Sitzen in den Gemeindestuben entfielen 1.153 auf die Volkspartei, was einem Plus von 75 Mandaten entspricht. Die SPÖ blieb mit 27,6 Prozent zwar klar zweitstärkste Kraft, musste aber sowohl an Stimmen (minus 0,9 Prozentpunkte) als auch an Mandaten (minus 13 auf 559) einbüßen.
 
Keine Veränderung gab es auch auf Rang drei, den weiterhin die FPÖ einnimmt. Mit 10,1 Prozent der Stimmen und 213 Sitzen musste aber auch sie Rückgänge (minus 2,2 Prozentpunkte bzw. 39 Mandate) hinnehmen. Die Grünen verteidigten Rang vier, aber auch für sie gab es mit 7,5 Prozent (minus 0,5 Prozentpunkte) bzw. 86 Mandaten (minus 17) Einbußen. Die NEOS, die nur in fünf Gemeinden angetreten waren, kamen landesweit auf 0,2 Prozent bzw. 8 Mandate. Namenslisten oder sonstige Parteien kamen am Sonntag auf 6,0 Prozent oder 119 Mandate (ein Plus von 14 Sitzen).
 
In 35 Gemeinden, also fast in jeder dritten Kommune, musste sich die Volkspartei allerdings mit einem Minus abfinden. Am schlimmsten fiel dieses in der Gemeinde Krispl mit 19,7 Prozentpunkten aus. Die stärkste Zugewinne erzielte sie in Saalbach-Hinterglemm (plus 28,5 Prozentpunkte). Bei der SPÖ stand gleich bei 63 Gemeinden ein Minus vor dem Ergebnis, bei der FPÖ bei 55, sie trat allerdings nur in 96 der 119 Gemeinden an. Die Grünen verloren in 13 der 30 Gemeinden, wo sie kandidierten.
 
Die Wahlbeteiligung sank von 64,8 (2014) auf nunmehr 63,1 Prozent.
 

ÖVP-Bürgermeister möchte bei Stichwahl breite Unterstützung

Zu den Aussichten für die Stichwahl am 24. März meinte der Bürgermeister, der große Vorsprung auf seinen Mitbewerber Bernhard Auinger (SPÖ) sei auch eine große Gefahr, weil sich viele seiner Wähler denken könnten, die Sache sei bereits gelaufen und sie bräuchten erst gar nicht mehr zur Wahl gehen. Grundsätzlich gehe es ihm darum, Unterstützung einer möglichst großen Mehrheit zu erhalten. Daher gelte es, in den kommenden Wochen noch fest zu mobilisieren.
 
Zu den Gründen für den Erfolg der Volkspartei meinte Preuner, dass er sich nach der langen rot-grünen Mehrheit im Gemeinderat bemüht habe, breite Kompromisse zu erzielen, "auch wenn das mühsamer ist." Und er werde auch im neuen Gemeinderat keine fixe Koalition eingehen. "Wir haben eine Proporzregierung, und jeder hat Verantwortung. Wir werden mit allen regieren, weil wir die Verantwortung haben, die Dinge zu lösen, wie sie die Menschen wollen." Und natürlich sei ihm auch der Aufschwung der ÖVP im Bund auch im Land zugutegekommen.
 

Ergebnis für SPÖ "nicht zufriedenstellend"

"Das Ergebnis ist nicht so zufriedenstellend, wie wir es erwartet haben", meinte SPÖ-Spitzenkandidat Vbgm. Bernhard Auinger. Bei der Bürgermeisterwahl habe er ungefähr das Ergebnis von 2017 erreicht, "warum die Partei das nicht mitgenommen hat, weiß ich nicht." Was die Stichwahl um das Amt des Bürgermeisters betreffe, "werden die Uhren morgen wieder auf Null gestellt".
 

"Freue mich, dass die Wähler für eine weltoffene Stadt und grüne Politik gestimmt haben"

Martina Berthold, die erstmals für die grüne Bürgerliste ins Rennen ging, zeigte sich erfreut, dass ihre Partei die dritte Position im Gemeinderat klar verteidigt hat. "Ich freue mich, dass die Wähler für eine weltoffene Stadt und grüne Politik gestimmt haben." Zum Abschneiden bei der Wahl des Bürgermeisters sagte Berthold, dass sie auf Anhieb annähernd das Ergebnis ihres Vorgängers Stadtrat Johann Padutsch erreicht habe.
 

FPÖ-Frontmann Reindl gratulierte Preuner

FPÖ-Frontmann Andreas Reindl meinte, das Rennen dürfte gelaufen sein. Er gratulierte Preuner und seiner Partei zum Wahlsieg. Es sei schmerzhaft und bedauerlich, Rang drei nicht erreicht zu haben. Er müsse die Niederlage eingestehen.
 

NEOS-Stadtrat Rößlhuber: "Opposition ist scheiße."

Emotional reagierte NEOS-Stadtrat Lukas Rößlhuber: "Opposition ist scheiße. Ich hätte mich sehr gefreut, weiter in der Stadtregierung zu sein", so der 25-Jährige, der erst vergangenen September Stadtrat wurde, nachdem seine Vorgängerin Barbara Unterkofler zur ÖVP gewechselt war. Er nehme das Ergebnis mit Demut zur Kenntnis und werde weiter im Gemeinderat arbeiten.
 
Vorsichtig äußerte sich zunächst Kay-Michael Dankl, Spitzenkandidat von KPÖ Plus, weil der Einzug seiner Partei in den Gemeinderat noch nicht fix war. Seine Mitstreiter hätten den Wahlkampf auf ehrenamtlicher Basis und "mit sehr viel Herzblut" geführt und sich vor allem um Stimmen von Menschen bemüht, die die Politik schon aufgegeben hätten. "Wir werden weiter eine starke und verlässliche Stimme für leistbares Wohnen sein", denn es gebe bei den Menschen eine große Frustration und Resignation.
 

Volkspartei sehr erfreut über „historischen Wahlerfolg“ in Salzburg

Bundesparteiobmann und Bundeskanzler Sebastian Kurz und Generalsekretär Karl Nehammer zeigen sich über die Ergebnisse bei den Salzburger Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen sehr erfreut: „Dass die Volkspartei erstmals Nummer 1 in der Stadt Salzburg ist, ist ein historischer Erfolg. Herzliche Gratulation an Bürgermeister Harry Preuner und sein Team zu diesem großartigen Ergebnis.“
 
„Die Ergebnisse quer durch das Bundesland Salzburg zeigen, dass die Volkspartei weiterhin die Bürgermeisterpartei ist. Ich war in den letzten Wochen einige Male vor Ort mit Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern gemeinsam wahlkämpfen und habe selbst gespürt, dass unser Team hier in Salzburg mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer auf einem guten Weg ist. Die Wählerinnen und Wähler haben das heute mit einem sehr deutlichen Votum bestätigt“, so Bundeskanzler und Bundesparteiobmann Sebastian Kurz.
 
Generalsekretär Karl Nehammer: „Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg sind zwar ein lokales Ereignis, sie geben uns jedenfalls in den Ländern und im Bund Rückenwind für die kommenden Wahlgänge. Ich freue mich sehr über die positiven Ergebnisse, die ein klarer Auftrag an die Volkspartei sind. Das lässt uns optimistisch in die Bürgermeister-Stichwahl in zwei Wochen blicken.“
 

ÖVP, Grüne und KPÖ hoch erfreut

ÖVP, Grüne und KPÖ zeigten sich Sonntagabend hoch erfreut über die Ergebnisse bei den Kommunalwahlen in Salzburg. Auch die SPÖ nannte das Ergebnis "erfreulich" - wenngleich sie erstmals in der Nachkriegszeit Platz 1 im Gemeinderat der ÖVP überlassen musste.
 
"Sehr erfreut" äußerten sich ÖVP-Chef Bundeskanzler Sebastian Kurz und Generalsekretär Karl Nehammer in einer Aussendung - vor allem über den "historischen Erfolg" in der Stadt Salzburg. Aber quer durch das Land habe sich gezeigt, "dass die Volkspartei weiterhin die Bürgermeisterpartei ist", stellte Kurz fest - und verwies darauf, dass er einige Male vor Ort die wahlkämpfenden Parteikollegen unterstützt hat. Nehammer verspürte "Rückenwind für die kommenden Wahlgänge" und zeigte sich optimistisch für die Bürgermeister-Stichwahl in der Landeshauptstadt am 24. März.
 
"Erfreulich" fand auch SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda die Salzburger Ergebnisse, habe die SPÖ doch in vielen Gemeinden zulegen, Hochburgen verteidigen und in einigen Gemeinden wieder stärkste Kraft werden können, etwa mit dem "fulminanten Wahlsieg" in Hallein. "Respektabel" nannte Drozda das Ergebnis in Salzburg Stadt, immerhin zog Bernhard Auinger in die Stichwahl ein. In den zweiten Wahlgang setzt Drozda überhaupt große Hoffnung, habe die SPÖ damit doch noch die Chance, mehr Bürgermeistersessel als 2014 zu erobern.
 
Für die Grünen blieb zwar die "Sensation" der Stichwahl in der Landeshauptstadt aus. Aber das war das einzige, was der stv. Bundessprecherin Nina Tomaselli missfiel. In Summe zog sie den Schluss "es geht stetig bergauf" und ist damit optimistisch für die EU-Wahl am 26. Mai. Denn die Grünen hätten in vielen Gemeinden und in der Stadt Salzburg Stimmenzuwächse erzielt.
 
Für Freude sorgte der Salzburger Wahlsonntag auch in Graz - und zwar bei der dortigen KPÖ-Stadträtin Elke Kahr. Mit dem Einzug von KPÖplus in Salzburg sitzen jetzt in vier Landeshauptstädten - Graz, Linz, Innsbruck und Salzburg - die KPÖ bzw. von ihr unterstützte Listen wieder im Gemeinderat. Das zeigt für Kahr, "dass leistbares Wohnen, konkrete Hilfe und die Beschränkung von Politikergehältern keine Grazer Thema sind, sondern im ganzen Land Anklang finden".
 

ÖVP bleibt unangefochten "Bürgermeisterpartei"

In elf der 119 Salzburger Gemeinden wird das Rennen um den Bürgermeistersessel erst bei den Stichwahlen am 24. März entschieden, darunter in der Landeshauptstadt. Ansonsten spricht das Ergebnis vom Sonntag eine klare Sprache: Mit vorerst 90 Ortschefs bleibt die ÖVP klar "Bürgermeisterpartei", 13 Gemeinden werden in Zukunft fix von SPÖ-Bürgermeistern geführt - um vier weniger als vor dem Wahltag.
 
In vier weiteren Gemeinden wurden heute Kandidaten von Namenslisten Ortschefs. In Mittersill ist etwa Wolfgang Viertler zum vierten Mal in Folge als Bürgermeister gewählt worden. In Untertauern konnte der 2018 aus der SPÖ ausgetretene Johann Habersatter sein Amt verteidigen. Auch in Thomatal und Anif siegten Namenslisten. Die FPÖ stellt mit dem Nationalratsabgeordneten Christian Pewny erstmals seit 2004 wieder einen Bürgermeister im Land - und zwar in Radstadt, wo er der einzige Kandidat war.
 
In neun Gemeinden wird es in zwei Wochen zur Stichwahl zwischen ÖVP und SPÖ kommen. Und zwar sind das die Stadt Salzburg, Hallein, Seekirchen, Oberndorf, Zell am See, Elsbethen, Mattsee, Bad Hofgastein und Oberalm. In einer Gemeinde - in St. Johann im Pongau - wird sich die ÖVP mit einem blauen Kandidaten duellieren. Und in Straßwalchen geht eine sozialdemokratische Kandidatin gegen eine Bewerberin einer Namensliste ins Rennen.
 
Eine leichte Verbesserung hat die Wahl zwei Tage nach dem Weltfrauentag bei der Zahl der Bürgermeisterinnen gebracht. Nach dem ersten Wahlgang werden acht der 119 Gemeinden fix von einer Frau regiert werden: In Stuhlfelden (Sonja Ottenbacher; ÖVP), Lend (Michaela Höfelsauer; SPÖ), Anif (Gabriella Gehmacher Leitner; Liste KRÜ) und Lamprechtshausen (Andrea Pabinger, ÖVP) bleiben die bisherigen Ortschefinnen im Amt, in Nußdorf am Haunsberg wird Waltraud Brandstetter (ÖVP) erstmals Bürgermeisterin. In Straßwalchen ist die Entscheidung noch nicht gefallen, aber es stehen zwei Kandidatinnen in der Stichwahl.
 
Zudem könnte in zwei Wochen noch eine weitere Frau zum Gemeindeoberhaupt aufsteigen, und zwar in Oberndorf. Mit zuletzt fünf Ortschefinnen lag das Bundesland mit seinen 119 Gemeinden im Österreichvergleich am letzten Platz.
 
Den stärksten Zuspruch für einen ÖVP-Kandidaten gab es am Sonntag mit 96,4 Prozent in Plainfeld im Salzburger Flachgau, hier allerdings ohne einen Gegenkandidaten. Zieht man Konkurrenten mit in Betracht, konnte sich in St. Michael im Lungau Manfred Sampl (ÖVP) mit 92,1 Prozent gegen seinen FPÖ-Herausforderer durchsetzen.
 
In der roten Hochburg Schwarzach im Pongau trat SPÖ-Bürgermeister Andreas Haitzer anders als vor fünf Jahren ohne Gegenkandidaten an. Er erhielt 94,2 Prozent der Stimmen. Den besten Wert mit Konkurrenten erreichte Peter Loitfellner in Rauris, er setzte sich mit 85,0 Prozent gegen seinen schwarzen Mitbewerber durch.
 
Unter den FPÖ-Kandidaten erreichte Christian Pewny in Radstadt als einziger Kandidat mit 70,1 Prozent der Stimmen den höchsten Zuspruch, in Goldegg kam ein grüner Kandidat zwar auf 35,4 Prozent, für den Einzug in die Stichwahl reichte das aber nicht.
 

FPÖ-Chefin Svazek verfehlt in Großgmain Stichwahl

FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek hat am Sonntag in ihrer Heimatgemeinde Großgmain den Einzug in die Stichwahl verfehlt. Sie kam auf 33,0 Prozent der Stimmen, der amtierende Bürgermeister Sebastian Schönbuchner (ÖVP) konnte aber bereits im ersten Wahlgang mehr als die Hälfte aller Stimmen (54,3 Prozent) auf sich vereinen. Allerdings legte Svazeks Partei in der Gemeindevertretung kräftig zu.
 
Die FPÖ kam mit 28,9 Prozent (plus 11,5 Prozentpunkte) annähernd an das gute Ergebnis der Landtagswahl vor gut elf Monaten (31,3 Prozent) heran, wo man die ÖVP noch um eine einzige Stimme auf Platz 2 verwiesen hat. Die Volkspartei verlor heute zwar (minus 6,2 Prozentpunkte), wurde aber mit 42,5 Prozent stärkste Kraft in der Gemeinde. Verluste setzte es für die SPÖ (minus 2,1 Prozentpunkte auf 13,5 Prozent) und die Grünen (minus 7,2 Prozentpunkte auf 11,2 Prozent). Die vom früheren FPÖ-Landeschef Karl Schnell nach dessen Parteiausschluss gegründete "Freie Partei Salzburg" kam in Großgmain heute auf 3,9 Prozent.
 

Stichwahl in Stille-Nacht-Gemeinde Oberndorf

Die von Schwarz und Rot heiß umkämpfte Stille-Nacht-Gemeinde Oberndorf bleibt auch nach dem Sonntag in SPÖ-Hand. Trotz Zugewinne der ÖVP auf 36,4 Prozent konnten die Sozialdemokraten ihr Ergebnis in der Gemeindevertretung von 2014 halten (40,8 Prozent). Einstellig schnitten alle anderen Listen ab: Die Grünen kamen auf 9,1 Prozent, die FPÖ auf 5,1 Prozent und die Liste NOW auf 8,5 Prozent.
 
Die lange Zeit ÖVP-dominierte Kommune war im Jahr 2004 gedreht worden. Wer neuer Bürgermeister oder neue Bürgermeisterin wird, steht noch nicht fest: Es braucht eine Stichwahl. Dabei tritt mit dem Gewerkschafter Georg Djundja (SPÖ) erstmals ein offen bekennender homosexueller Kandidat an, er erreichte heute 46,6 Prozent. Seine Herausforderin Sabine Mayrhofer (ÖVP) ist Unternehmerin und gehört dem Wirtschaftsbund an, sie brachte es auf 40,9 Prozent. In der Stadt war heuer nach 15 Jahren Bürgermeister Peter Schröder (SPÖ) nicht mehr angetreten.
 

"Schwarzes Duell" in Goldegg ging klar an ÖVP

Goldegg im Pongau darf durchaus als Politikerschmiede gelten, so ist der Ort etwa Heimat von LHStv. Christian Stöckl (ÖVP), NEOS-Landeschef Sepp Schellhorn, dem früheren Team-Stronach-Landesrat Hans Mayr und von Ex-Grünen-Landeschef Cyriak Schwaighofer. Und auch am Sonntag wartete Goldegg mit einer Besonderheit auf: Es traten gleich zwei "schwarze" Bewerber um das Amt des Bürgermeisters an.
 
Der 2013 für die ÖVP zum Bürgermeister gewählte Johann Fleißner war von der Volkspartei nicht mehr nominiert worden und ging nun für die grünnahe Bürgerinitiative (BIG) ins Rennen. Er konnte sich am Sonntag im ersten Wahlgang mit 35,4 Prozent aber nicht gegen Hannes Rainer (58,2 Prozent) durchsetzen, der von der Volkspartei als Kandidat für die Direktwahl festgelegt wurde.
 
In der Gemeindevertretung legte die ÖVP leicht auf 50,4 Prozent zu (plus 2,4 Prozentpunkte). Die grüne Bürgerinitiative Goldegg (BIG) dürfte jedoch von Ex-Bürgermeister Fleißner profitiert haben und ist mit einem Plus von 9,3 Prozentpunkten auf 26,4 Prozent nunmehr zweitstärkste Kraft in der Gemeinde. Die SPÖ verlor 9,7 Prozentpunkte (nun 11,7) Prozent, die FPÖ 2,0 Prozentpunkte (nun 11,6 Prozent).
 

Hallein fällt an die SPÖ zurück

In Hallein, der zweitgrößten Stadt im Bundesland, ist es der SPÖ am Sonntag gelungen, nach vieljährigem ÖVP-Interregnum wieder stärkste Kraft im Gemeinderat zu werden. Die Sozialdemokraten kamen am Sonntag auf 37,3 Prozent der Stimmen (plus 12,8 Prozentpunkte), die ÖVP verlor fast im gleichen Ausmaß und kam auf 34,2 Prozent (minus 12,9 Prozentpunkte).
 
Komplettiert wird der neue Gemeinderat von den Grünen (12,2 Prozent; plus 2,2 Prozentpunkte), der FPÖ (11,8 Prozent; plus 3,5 Prozentpunkte) und den NEOS (4,5 Prozent, minus 5,5 Prozentpunkte).
 
Die Entscheidung über den Bürgermeister fällt erst in der Stichwahl am 24. März. Im ersten Wahlgang konnte SPÖ-Kandidat Alexander Stangassinger (38,4 Prozent) seinen ÖVP-Kontrahenten, den amtierenden Stadtchef Maximilian Klappacher (37,6 Prozent), knapp hinter sich lassen.
 

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 21:22

FPÖ-Hafenecker: "Solides freiheitliches Ergebnis bei den Salzburger Gemeinderatswahlen"

"Es freut mich ganz besonders, dass ich im Zuge der Kommunalwahlen in Salzburg einen freiheitlichen Bürgermeister begrüßen darf, ich gratuliere meinem Nationalratskollegen Christian Pewny ganz herzlich zu seiner heutigen Wahl mit rund 70 Prozent der abgegebenen Stimmen. Auch wenn Gemeinderatswahlen aufgrund der starken Persönlichkeitskomponente immer für sich zu sehen sind und so ein Bundestrend nicht abzuleiten werden kann, ist das Ergebnis in Salzburg vor allem im ländlichen Bereich ein guter Erfolg für die freiheitliche Bewegung. Auch Landesobfrau Marlene Svazek konnte heute einen großartigen Erfolg einfahren, hat die Mehrheit der ÖVP gebrochen, ihren Mandatsstand verdoppelt und wurde Vizebürgermeisterin in ihrer Heimatgemeinde Großgmain. In diesem Sinne gratuliere ich allen Parteifreunden in Salzburg und wünsche ihnen für ihre neuen Aufgaben alles erdenklich Gute“, freute sich FPÖ-Generalsekretär Hafenecker.

 21:09

ÖVP, Grüne und KPÖ hoch erfreut

ÖVP, Grüne und KPÖ zeigten sich Sonntagabend hoch erfreut über die Ergebnisse bei den Kommunalwahlen in Salzburg. Auch die SPÖ nannte das Ergebnis "erfreulich" - wenngleich sie erstmals in der Nachkriegszeit Platz 1 im Gemeinderat der ÖVP überlassen musste.

Kurz: "Sehr erfreut"

"Sehr erfreut" äußerten sich ÖVP-Chef Bundeskanzler Sebastian Kurz und Generalsekretär Karl Nehammer in einer Aussendung - vor allem über den "historischen Erfolg" in der Stadt Salzburg. Aber quer durch das Land habe sich gezeigt, "dass die Volkspartei weiterhin die Bürgermeisterpartei ist", stellte Kurz fest - und verwies darauf, dass er einige Male vor Ort die wahlkämpfenden Parteikollegen unterstützt hat. Nehammer verspürte "Rückenwind für die kommenden Wahlgänge" und zeigte sich optimistisch für die Bürgermeister-Stichwahl in der Landeshauptstadt am 24. März.

"Fulminanter Wahlsieg" in Hallein

"Erfreulich" fand auch SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda die Salzburger Ergebnisse, habe die SPÖ doch in vielen Gemeinden zulegen, Hochburgen verteidigen und in einigen Gemeinden wieder stärkste Kraft werden können, etwa mit dem "fulminanten Wahlsieg" in Hallein. "Respektabel" nannte Drozda das Ergebnis in Salzburg Stadt, immerhin zog Bernhard Auinger in die Stichwahl ein. In den zweiten Wahlgang setzt Drozda überhaupt große Hoffnung, habe die SPÖ damit doch noch die Chance, mehr Bürgermeistersessel als 2014 zu erobern.

"Es geht stetig bergauf"

Für die Grünen blieb zwar die "Sensation" der Stichwahl in der Landeshauptstadt aus. Aber das war das einzige, was der stv. Bundessprecherin Nina Tomaselli missfiel. In Summe zog sie den Schluss "es geht stetig bergauf" und ist damit optimistisch für die EU-Wahl am 26. Mai. Denn die Grünen hätten in vielen Gemeinden und in der Stadt Salzburg Stimmenzuwächse erzielt.

Freude auch bei der KPÖ

Für Freude sorgte der Salzburger Wahlsonntag auch in Graz - und zwar bei der dortigen KPÖ-Stadträtin Elke Kahr. Mit dem Einzug von KPÖplus in Salzburg sitzen jetzt in vier Landeshauptstädten - Graz, Linz, Innsbruck und Salzburg - die KPÖ bzw. von ihr unterstützte Listen wieder im Gemeinderat. Das zeigt für Kahr, "dass leistbares Wohnen, konkrete Hilfe und die Beschränkung von Politikergehältern keine Grazer Thema sind, sondern im ganzen Land Anklang finden".

 20:48

Korosec gratuliert ÖVP-Bürgermeisterinnen & Bürgermeistern

„Ich gratuliere der ÖVP Salzburg sowie allen Salzburger Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern herzlich zu diesen großartigen Ergebnissen bei den Gemeinderatswahlen“, freut sich Seniorenbund-Präsidentin Ingrid Korosec am Wahlabend.

Insbesondere gratuliere sie dem amtierenden Salzburger Bürgermeister Harald Preuner zu seinem erdrutschartigen Sieg im ersten Wahlgang. „Dass Preuner die Stimmen für die Volkspartei mit 36,7 Prozent im Vergleich zur letzten Wahl beinahe verdoppeln konnte und gleichzeitig das beste Ergebnis der zweiten Republik in Salzburg eingefahren hat, zeigt klar, dass seine pragmatische und überzeugende Politik im Gemeinderat, wo er stets bemüht war, Kompromisse zu erzielen und mit allen Fraktionen zu sprechen, Früchte getragen hat“, so Korosec weiter. Die Siege Preuners und der anderen ÖVP-Bürgermeisterinnen und Bürgermeister seien außerdem ein weiteres Zeichen für den anhaltenden Aufschwung der ÖVP in ganz Österreich, fügt die Seniorenbund-Präsidentin an. Derzeit ist die Volkspartei in 90 der 119 Salzburger Gemeinden stimmenstärkste Partei.

Ungeachtet dieses „phantastischen Ergebnisses“ betont Ingrid Korosec jedoch, dass in elf Gemeinden am 24. März Stichwahlen abgehalten werden – auch in Salzburg Stadt. „Die Stichwahl ist eine nicht zu unterschätzende Hürde, die noch genommen werden muss. Ich wünsche unseren Kandidatinnen und Kandidaten und insbesondere Harald Preuner aber alles Gute dafür“, gibt sich Ingrid Korosec zuversichtlich und ruft alle ÖVP-Unterstützerinnen und Unterstützer auf, auch am 24. März zur Wahlurne zu gehen.

 20:17

ÖVP bleibt unangefochten "Bürgermeisterpartei"

In elf der 119 Salzburger Gemeinden wird das Rennen um den Bürgermeistersessel erst bei den Stichwahlen am 24. März entschieden, darunter in der Landeshauptstadt. Ansonsten spricht das Ergebnis vom Sonntag eine klare Sprache: Mit vorerst 90 Ortschefs bleibt die ÖVP klar "Bürgermeisterpartei", 13 Gemeinden werden in Zukunft fix von SPÖ-Bürgermeistern geführt - um vier weniger als vor dem Wahltag.

In vier weiteren Gemeinden wurden heute Kandidaten von Namenslisten Ortschefs. In Mittersill ist etwa Wolfgang Viertler zum vierten Mal in Folge als Bürgermeister gewählt worden. In Untertauern konnte der 2018 aus der SPÖ ausgetretene Johann Habersatter sein Amt verteidigen. Auch in Thomatal und Anif siegten Namenslisten. Die FPÖ stellt mit dem Nationalratsabgeordneten Christian Pewny erstmals seit 2004 wieder einen Bürgermeister im Land - und zwar in Radstadt, wo er der einzige Kandidat war.

In neun Gemeinden wird es in zwei Wochen zur Stichwahl zwischen ÖVP und SPÖ kommen. Und zwar sind das die Stadt Salzburg, Hallein, Seekirchen, Oberndorf, Zell am See, Elsbethen, Mattsee, Bad Hofgastein und Oberalm. In einer Gemeinde - in St. Johann im Pongau - wird sich die ÖVP mit einem blauen Kandidaten duellieren. Und in Straßwalchen geht eine sozialdemokratische Kandidatin gegen eine Bewerberin einer Namensliste ins Rennen.

 19:31

Volkspartei sehr erfreut über "historischen Wahlerfolg" in Salzburg

Bundesparteiobmann und Bundeskanzler Sebastian Kurz und Generalsekretär Karl Nehammer zeigen sich über die Ergebnisse bei den Salzburger Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen sehr erfreut: „Dass die Volkspartei erstmals Nummer 1 in der Stadt Salzburg ist, ist ein historischer Erfolg. Herzliche Gratulation an Bürgermeister Harry Preuner und sein Team zu diesem großartigen Ergebnis.“

„Die Ergebnisse quer durch das Bundesland Salzburg zeigen, dass die Volkspartei weiterhin die Bürgermeisterpartei ist. Ich war in den letzten Wochen einige Male vor Ort mit Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern gemeinsam wahlkämpfen und habe selbst gespürt, dass unser Team hier in Salzburg mit Landeshauptmann Wilfried Haslauer auf einem guten Weg ist. Die Wählerinnen und Wähler haben das heute mit einem sehr deutlichen Votum bestätigt“, so Bundeskanzler und Bundesparteiobmann Sebastian Kurz.

Generalsekretär Karl Nehammer: „Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg sind zwar ein lokales Ereignis, sie geben uns jedenfalls in den Ländern und im Bund Rückenwind für die kommenden Wahlgänge. Ich freue mich sehr über die positiven Ergebnisse, die ein klarer Auftrag an die Volkspartei sind. Das lässt uns optimistisch in die Bürgermeister-Stichwahl in zwei Wochen blicken.“

 18:58

38,80 Prozent für die ÖVP in Bad Hofgastein

Die ÖVP holte sich in Bad Hofgastein 38,80 Prozent (-13,07%) aller Stimmen.

Die SPÖ erreichte 33,98 Prozent (-6,05%), GfBH (Gemeinsam für Bad Hofgastein) 14,39 Prozent und die FPÖ 12,83 Prozent (+4,73%).

Bei der Bürgermeisterwahl hatte Viehauser von der ÖVP mit 43,72 % die Nase vor Freiberger von der SPÖ mit 37,80 Prozent. Am 24. März findet die Stichwahl statt.

 18:50

FPÖ-Chefin Svazek verfehlt in Großgmain Stichwahl

FPÖ-Landeschefin Marlene Svazek hat am Sonntag in ihrer Heimatgemeinde Großgmain den Einzug in die Stichwahl verfehlt. Sie kam auf 33,0 Prozent der Stimmen, der amtierende Bürgermeister Sebastian Schönbuchner (ÖVP) konnte aber bereits im ersten Wahlgang mehr als die Hälfte aller Stimmen (54,3 Prozent) auf sich vereinen. Allerdings legte Svazeks Partei in der Gemeindevertretung kräftig zu.

Die FPÖ kam mit 28,9 Prozent (plus 11,5 Prozentpunkte) annähernd an das gute Ergebnis der Landtagswahl vor gut elf Monaten (31,3 Prozent) heran, wo man die ÖVP noch um eine einzige Stimme auf Platz 2 verwiesen hat. Die Volkspartei verlor heute zwar (minus 6,2 Prozentpunkte), wurde aber mit 42,5 Prozent stärkste Kraft in der Gemeinde. Verluste setzte es für die SPÖ (minus 2,1 Prozentpunkte auf 13,5 Prozent) und die Grünen (minus 7,2 Prozentpunkte auf 11,2 Prozent). Die vom früheren FPÖ-Landeschef Karl Schnell nach dessen Parteiausschluss gegründete "Freie Partei Salzburg" kam in Großgmain heute auf 3,9 Prozent.

 18:48

46,15 Prozent für die SPÖ in Saalfelden

Die SPÖ erreichte in Saalfelden 46,15 Prozent (-1,19%), die ÖVP 35,20 Prozent (+6,34%), die Grünen 11,11 Prozent (-1,15%) und die FPÖ 7,54 % (-4,00%).

Bei der Bürgermeisterwahl setzte sich Rohrmoser von der SPÖ mit 57,35 Prozent durch.

 18:42

ÖVP erreichte in Grödig 55,98 Prozent

Die ÖVP erreichte in Grödig 55,98 Prozent (+0,19%), die SPÖ kam auf 25,84 Prozent (+1,70%), die Grünen auf 11,02 Prozent (+0,78%) und die FPÖ auf 7,16 Prozent (-2,68%).

Bei der Bürgermeisterwahl erreichte Schober von der ÖVP 67,36 Prozent (-6,13%).

 18:33

Stichwahl in Stille-Nacht-Gemeinde Oberndorf

Die von Schwarz und Rot heiß umkämpfte Stille-Nacht-Gemeinde Oberndorf bleibt auch nach dem Sonntag in SPÖ-Hand. Trotz Zugewinne der ÖVP auf 36,4 Prozent konnten die Sozialdemokraten ihr Ergebnis in der Gemeindevertretung von 2014 halten (40,8 Prozent). Einstellig schnitten alle anderen Listen ab: Die Grünen kamen auf 9,1 Prozent, die FPÖ auf 5,1 Prozent und die Liste NOW auf 8,5 Prozent.

Die lange Zeit ÖVP-dominierte Kommune war im Jahr 2004 gedreht worden. Wer neuer Bürgermeister oder neue Bürgermeisterin wird, steht noch nicht fest: Es braucht eine Stichwahl. Dabei tritt mit dem Gewerkschafter Georg Djundja (SPÖ) erstmals ein offen bekennender homosexueller Kandidat an, er erreichte heute 46,6 Prozent. Seine Herausforderin Sabine Mayrhofer (ÖVP) ist Unternehmerin und gehört dem Wirtschaftsbund an, sie brachte es auf 40,9 Prozent. In der Stadt war heuer nach 15 Jahren Bürgermeister Peter Schröder (SPÖ) nicht mehr angetreten.

 18:32

"Schwarzes Duell" in Goldegg ging klar an ÖVP

Goldegg im Pongau darf durchaus als Politikerschmiede gelten, so ist der Ort etwa Heimat von LHStv. Christian Stöckl (ÖVP), NEOS-Landeschef Sepp Schellhorn, dem früheren Team-Stronach-Landesrat Hans Mayr und von Ex-Grünen-Landeschef Cyriak Schwaighofer. Und auch am Sonntag wartete Goldegg mit einer Besonderheit auf: Es traten gleich zwei "schwarze" Bewerber um das Amt des Bürgermeisters an.

Der 2013 für die ÖVP zum Bürgermeister gewählte Johann Fleißner war von der Volkspartei nicht mehr nominiert worden und ging nun für die grünnahe Bürgerinitiative (BIG) ins Rennen. Er konnte sich am Sonntag im ersten Wahlgang mit 35,4 Prozent aber nicht gegen Hannes Rainer (58,2 Prozent) durchsetzen, der von der Volkspartei als Kandidat für die Direktwahl festgelegt wurde.

In der Gemeindevertretung legte die ÖVP leicht auf 50,4 Prozent zu (plus 2,4 Prozentpunkte). Die grüne Bürgerinitiative Goldegg (BIG) dürfte jedoch von Ex-Bürgermeister Fleißner profitiert haben und ist mit einem Plus von 9,3 Prozentpunkten auf 26,4 Prozent nunmehr zweitstärkste Kraft in der Gemeinde. Die SPÖ verlor 9,7 Prozentpunkte (nun 11,7) Prozent, die FPÖ 2,0 Prozentpunkte (nun 11,6 Prozent).

 18:29

Elsbethen: 43,47 Prozent für ÖVP

In Elsbethen setzte sich ebenfalls die ÖVP mit 43,47 Prozent (-7,23%) aller Stimmen durch.

Die WfE (Wählergemeinschaft für Elsbethen) kommt auf 27,69 Prozent, die SPÖ 11,53 Prozent (-10,33%), , die Grünen auf 10,66 Prozent (-5,58%) und die FPÖ auf 6,65 Prozent (-4,55%).

Tiefenbacher von der ÖVP setzte sich bei der Bürgermeisterwahl mit 47,76 Prozent (-12,48%) durch.

 18:21

Preuner: "Ergebnis eine Riesenverantwortung"

Das beste Ergebnis für die ÖVP seit 1945 und erstmals stärkste Partei in der Stadt Salzburg ist für Bürgermeister Harald Preuner eine "Riesenverantwortung. Ich nehme diese mit Demut an und werde sehr sorgsam damit umgehen", sagte er nach den Wahlen am Sonntag zur APA. Für die Bürgermeister-Stichwahl in zwei Wochen hofft er auf breite Unterstützung. "Ich möchte Bürgermeister aller Salzburger sein."

Zu den Aussichten für die Stichwahl am 24. März meinte der Bürgermeister, der große Vorsprung auf seinen Mitbewerber Bernhard Auinger (SPÖ) sei auch eine große Gefahr, weil sich viele seiner Wähler denken könnten, die Sache sei bereits gelaufen und sie bräuchten erst gar nicht mehr zur Wahl gehen. Grundsätzlich gehe es ihm darum, Unterstützung einer möglichst großen Mehrheit zu erhalten. Daher gelte es, in den kommenden Wochen noch fest zu mobilisieren.

 18:16

63,74 Prozent für die ÖVP in Eugendorf

Die ÖVP erlangte in Eugendorf 63,74 Prozent (+3,71%), die Grünen 12,54 Prozent (-3,91%), die SPÖ 12,26 Prozent (-4,43%) und die FPÖ 11,47 Prozent (+4,64%).

Bei der Bürgermeisterwahl setzte sich Strasser von der ÖVP mit 69,90 Prozent durch.

 18:12

Hallein fällt an die SPÖ zurück

In Hallein, der zweitgrößten Stadt im Bundesland, ist es der SPÖ am Sonntag gelungen, nach vieljährigem ÖVP-Interregnum wieder stärkste Kraft im Gemeinderat zu werden. Die Sozialdemokraten kamen am Sonntag auf 37,3 Prozent der Stimmen (plus 12,8 Prozentpunkte), die ÖVP verlor fast im gleichen Ausmaß und kam auf 34,2 Prozent (minus 12,9 Prozentpunkte).

Komplettiert wird der neue Gemeinderat von den Grünen (12,2 Prozent; plus 2,2 Prozentpunkte), der FPÖ (11,8 Prozent; plus 3,5 Prozentpunkte) und den NEOS (4,5 Prozent, minus 5,5 Prozentpunkte).

Die Entscheidung über den Bürgermeister fällt erst in der Stichwahl am 24. März. Im ersten Wahlgang konnte SPÖ-Kandidat Alexander Stangassinger (38,4 Prozent) seinen ÖVP-Kontrahenten, den amtierenden Stadtchef Maximilian Klappacher (37,6 Prozent), knapp hinter sich lassen.

 18:10

Auch in Tamsweg setzte sich die ÖVP (59,68 Prozent) durch

Auch in Tamsweg setzte sich die ÖVP mit 59,68 Prozent (+0,18%) durch.

Die SPÖ erreichte 20,57 Prozent (+6,36%) und die Grünen 19,75 Prozent (+1,53%).

 18:07

Im Glemmtal profitiere ÖVP vom FPÖ-FPS-Streit

In Saalbach-Hinterglemm, lange eine der freiheitlichen Hochburgen im Bundesland, hat vom Nichtantreten der FPÖ bei der Gemeindevertretungswahl am Sonntag vor allem die ÖVP profitiert. Die Volkspartei legte gleich um 28,5 Prozentpunkte auf 75,5 Prozent zu. Zwar gewann auch die SPÖ dazu (plus 14,6 auf 24,5 Prozent), an den neuen Mehrheitsverhältnissen in der Gemeinde rüttelt das aber nicht.

Saalbach-Hinterglemm ist die Heimatgemeinde des Arztes und langjährigen FPÖ-Landeschefs Karl Schnell. 2014 kam die FPÖ in der Gemeinde noch auf 43,1 Prozent. Dann aber kam es ein Jahr später zum Ausschluss von Schnell aus der Partei und zur Gründung seiner Konkurrenz-Liste "Freie Partei Salzburg", mit der er bei der Landtagswahl 2018 im Ort die FPÖ klar hinter sich ließ.

Bürgermeister der Tourismusgemeinde bleibt Alois Hasenauer (ÖVP), der ohne Gegenkandidaten mit 91,8 Prozent der Stimmen gewählt wurde.

Im Bild: Alois Hasenauer (l.) mit Peter Schröcksnadel (r.)

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 18:03

38,50 Prozent für die ÖVP in Seekirchen am Wallersee

In Seekirchen am Wallersee schaffte es die ÖVP auf 38,50 Prozent (+1,68%), die Grünen kommen auf 24,45 Prozent (+0,41%), die FPÖ auf 15,42 Prozent (-0,59%), die SPÖ auf 13,86 Prozent (+1,87%) und FWS (Freie Wähler Seekirchen) auf 7,77 Prozent (-3,36%). Bei der Bürgermeisterwahl setzte sich Pieringer (ÖVP) mit 47,89 Prozent aller Stimmen durch.

 17:58

Bischofshofen: 64,76 Prozent für die SPÖ

Die SPÖ setzte sich in Bischofshofen mit 64,76 Prozent (+4,66%) durch.

Die ÖVP erreichte 26,76 Prozent (-5,11%) und die FPÖ kam auf 8,47 Prozent (+0,43%) der Stimmen.

Bei der Bürgermeisterwahl setzte sich Obinger von der SPÖ mit 78,85 Prozent (+9,70%) durch.

 17:55

FPÖ stellt erstmals seit 2004 wieder Bürgermeister

Erst zum zweiten Mal seit Einführung der Bürgermeister-Direktwahl im Jahr 1994 ist in Salzburg wieder ein Kandidat der FPÖ zum Ortschef gewählt worden. Im rund 4.800 Einwohner großen Radstadt erhielt der 51-jährige Nationalratsabgeordnete und Wirtschaftskammerfunktionär Christian Pewny am Sonntag 70,1 Prozent der Stimmen. Er war allerdings der einzige Bürgermeisterkandidat in der Stadt gewesen.

Christian Pewny © Freiheitliche Wirtschaft

Das heißt, er wurde zugleich von 29,9 Prozent der Wähler abgelehnt. Der ÖVP und der SPÖ war es im Vorfeld nicht gelungen, in Radstadt einen eigenen Bewerber aufzustellen. Zwar gab es auch in weiteren 31 der 119 Salzburger Gemeinden nur einen einzigen Bürgermeisterkandidaten, diese traten aber alle nicht für die Freiheitlichen an. Zuletzt hatte im Jahr 2004 der amtierende Ortschef von Mittersill, Wolfgang Viertler, für die FPÖ den Bürgermeistersessel erobert. Nach der Abspaltung des BZÖ trat er jedoch aus der FPÖ aus und ist seit dem parteifrei.

Mit dem freiheitlichen Kandidaten legte auch die FPÖ in der Stadt zu, und zwar um 12,7 Prozentpunkte auf 32,2 Prozent. Stärkste Kraft blieb mit 43,5 Prozent (minus 5,2 Prozentpunkte) die ÖVP. Die SPÖ kam mit einem Minus von 7,5 Prozentpunkten auf 24,3 Prozent der Stimmen.

 17:54

Bündnis gegen ÖVP in St. Martin bei Lofer scheiterte

In St. Martin bei Lofer (Pinzgau) hat sich das "Bündnis für St. Martin" (BFS) am Sonntag nicht gegen die ÖVP durchgesetzt. Der Zusammenschluss von vier eigenständigen Fraktionen erreichte 39,8 Prozent der Stimmen, der einzige Konkurrent, die Volkspartei, konnte jedoch gleich um 23,6 Prozentpunkte auf 60,2 Prozent der Stimmen zulegen.

Die "Wählergemeinschaft Pro St. Martin", SPÖ, Grüne und die "St. Martiner Bürgergemeinschaft" hatten sich vor der Wahl zusammengetan, weil die Wahlarithmetik größere Gruppen bevorzugt. Die ÖVP habe zuletzt 2014 mit 36 Prozent Stimmenanteil eine 60-prozentige Mehrheit im Gemeindevorstand bekommen. "Das ist ungerecht und entspricht nicht dem Wählerwillen", hatte Listenführer Willi Leitinger vor der Wahl gemeint.

Die ÖVP stellt mit Michael Lackner auch weiterhin den Bürgermeister in dem Ort.

 17:51

Sieg bei der Bürgermeisterdirektwahl für Bukovc (ÖVP) in Bergheim

Bei der Bürgermeisterdirektwahl sicherte sich Robert Bukovc (ÖVP) den Sieg mit 87,56 Prozenten.

So sehen dort die Gemeinderatswahl-Ergebnisse für Bergheim aus: ÖVP mit 64,46 Prozent (-6,88%), SPÖ mit 13,19 Prozent (+3,80%), FPÖ mit 10,70 Prozent (+1,82%) und die Grünen mit 11,65 Prozent (+1,26%).

 17:41

61,91 Prozent für die ÖVP in Wals-Siezenheim

Die ÖVP erreicht in Wals-Siezenheim 61,91 Prozent (+4,12%), die Grünen 12,94 Prozent (+0,32%), die SPÖ 12,44 Prozent (-0,50%), die FPÖ 11,75 Prozent (-3,18%) und die FPS 0,96 Prozent.

Bei der Bürgermeisterwahl setzte sich Maisliniger (ÖVP) mit 83.06 Prozent durch.

 17:29

GR-Resultate aus Zell am See

Mit 41,80 Prozent (-10,47%) setzte sich die ÖVP auch in Zell am See durch. Die SPÖ kommt auf 39,88 Prozent (-9,87%), die Grünen auf 14,34 Prozent (+5,02 %) und die FPS (Freie Partei Salzburg) auf 3,98 Prozent.

Bei der Bürgermeisterdirektwahl setzt sich Padourek (ÖVP) mit 46,19 Prozent durch.

 17:23

Resultate aus dem Thalgau

Auch hier sichert sich die ÖVP trotz Verlusten die Spitzenposition mit 53,30 Prozent (-1,66%). Die SPÖ kommt auf 10,54 Prozent (-2,89%), die FPÖ auf 11,13 Prozent (+3,56%) und die Grünen auf 25,02 Prozent (+0,99%).

Johann Grubinger (ÖVP) setzte sich mit 59,45 Prozent gegen Oberascher (GRÜNE) mit 25,41 Prozent durch.

 17:14

Ergebnisse aus Neumarkt am Wallersee

In Neumarkt am Wallersee setzte sich die ÖVP mit 47,38 Prozent (+7,9%) durch. Die SPÖ kommt auf 35,19 Prozent der Stimmen (+5,76%), die FPÖ auf 10,82 Prozent (-9,53%) und die Grünen auf 6,64 Prozent (-1,51%).

Bei der Bürgermeisterdirektwahl setzt sich Rieger (ÖVP) mit 51,04 Prozent vor Egger (SPÖ) mit 37,93 Prozent durch.

 17:11

ÖVP mit starken Verlusten in Krispl

DIe ÖVP kommt auf 54,5 Prozent (-19,7%), die SPÖ schafft es auf 32 Prozent (+12%), die FPÖ auf 13,6 Prozent (+7,8%).

Bürgermeister bleibt Andreas Ploner (ÖVP) mit 78,4 Prozent (-4,7%).

 17:04

In Kuchl setzt sich Thomas Freylinger (ÖVP) durch

Thomas Freylinger (ÖVP) setzte sich in der Bürgermeisterdirektwahl mit 63,8 Prozent durch.

Die ÖVP kommt in Kuchl auf 55,9 Prozent (+4,3%), die SPÖ 25,2 Prozent (+7,8%), die FPÖ auf 5,8 Prozent (- 2,7%), die Grünen auf 11,5 Prozent (-11%) und die Neos auf 1,6 Prozent.

 16:55

Erster Trend: Erdrutschsieg für ÖVP im Gemeinderat

Bei der Gemeinderatswahl in der Stadt Salzburg zeichnet sich ein Erdrutsch ab. Die ÖVP dürfte erstmals in der Nachkriegszeit stärkste Partei im Gemeinderat werden und die SPÖ vom Thron der bisher durchwegs roten Stadt stoßen. Die grüne Bürgerliste dürfte nach diesem ersten Trend in etwa das Ergebnis von 2014 halten, die FPÖ und die NEOS würden stark verlieren und KPÖ Plus den Einzug schaffen.

Nach einem Auszählungsgrad von 45 Prozent hielt die ÖVP dem Trend zufolge bei 35,05 Prozent (2014: 19,4 Prozent), gefolgt von der SPÖ mit 28,39 Prozent (33,0). Auf Rang 3 lag die Bürgerliste mit 14,60 Prozent (13,5) vor der FPÖ 9,08 Prozent (12,4) und den NEOS 5,5 Prozent (12,4). Mit einem Einzug ins Stadt-Parlament darf auch das Wahlbündnis KPÖ Plus rechnen, das beim Trend auf 4,4 Prozent (2,1) kam.

Bei der Bürgermeisterwahl läuft alles auf eine Stichwahl zwischen dem Stadtchef Harald Preuner (ÖVP) und seinem SPÖ-Vize Bernhard Auinger hinaus. Preuner lag bei 40,8 Prozent der Stimmen, Auinger folgte dahinter mit 31,9 Prozent. Damit wird ein zweiter Urnengang am 24. März notwendig.

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 16:49

Der politische Lungau ist so gut wie schwarz

Die SPÖ verliert nach Muhr und Mariapfarr auch St. Margarethen.

Die ÖVP schaffte es dort auf 59,1 Prozent (+ 21,7) und die FPÖ auf 40,9 (+19,33). Johann Lüftenegger (ÖVP) setzte sich bei der Bürgermeister-Direktwahl mit 56,7 Prozent gegen Kontrahent Wilfried Holzer (FPÖ) durch.

 16:43

Erste Ergebnisse Ramingstein

In Ramingstein färbt SPÖ-Bürgermeisterkandidat Günter Pagitsch die Gemeine um. So kommt die SPÖ auf 46,4 Prozent (+6,8 %) und die ÖVP auf 43,5 % (-1,6 %). Die FPÖ verliert auf 10,1 Prozent.

Günter Pagitsch schafft es in der Bürgermeister-Direktwahl auf 51,8 Prozent der Stimmen.

 15:55

SPÖ verliert auch Mariapfarr

Der Trend setzt sich fort. Nach Muhr kann die ÖVP auch Mariapfarr erobern. Die ÖVP legt auch hier stark zu, SPÖ und FPÖ verlieren.

 15:36

Absolute für ÖVP in Tweng

ÖVP legt hier stark zu und kommt auf 67 Prozent. Dahinter liegt die FPÖ mit 21 und die SPÖ mit 11 Prozent.

 15:23

+26 Prozent für die ÖVP

Die ÖVP legt auch in Viehhofen stark zu. Ein Plus von 26 Prozent bedeutet den klaren Sieg mit mehr als 77% der Stimmen. Die FPÖ verliert hier hingegen.

 14:58

FPÖ legt auch in St. Andrä zu

Ein Plus von 7,8 Prozent bedeutet den zweiten Platz hinter der ÖVP. Die SPÖ verliert auch hier und stürzt auf den dritten Platz ab.

 14:42

FPÖ legt in Lessach zu

Die FPÖ legt um mehr als 8 Prozent zu und überholt damit auch die SPÖ. Die ÖVP verliert zwar, hält aber weiter die Absolute (59,5 Prozent).

 14:14

SPÖ verliert Muhr an ÖVP

Der erste Farbwechsel. Die Gemeinde Muhr wandert an die ÖVP, Hans-Jürgen Schiefer wird neuer Bürgermeister.

 13:50

Ex-SPÖ-Bürgermeister wird in Untertauern Ortschef

In Untertauern (Pongau) hat der im Sommer 2018 aus der SPÖ ausgetretene Bürgermeister Johann Habersatter die Wahl zum Ortschef auch ohne Rückendeckung der Partei klar für sich entschieden. Er setzte sich mit 67,7 Prozent der Stimmen gegen seinen Konkurrenten Peter Kernstock vom Gemeinsamen Forum Untertauern Obertauern (GFUO) durch. Weder SPÖ noch ÖVP hatten einen eigenen Kandidaten aufgestellt.

Die Volkspartei konnte jedoch in der Gemeindevertretungswahl wir vor fünf Jahren erneut die meisten Stimmen erzielen und kam auf 39,9 Prozent. Die "Liste Habersatter" des neuen wie alten Bürgermeisters kam auf 26,2 Prozent. Der Gast- und Landwirt war im Vorjahr aus der SPÖ ausgetreten, weil die Partei seiner Meinung nach zu wenig Gespür für die Wirtschaft habe.

 13:50

Mehr als 15 Prozent ungültige Stimmen in Thomatal

Nur eine Liste und ein Bürgermeisterkandidat standen in Thomatal im Lungau, der südlichsten Gemeinde des Landes, zur Auswahl. Die "Gemeinschaft für Thomatal", der sich vor der Wahl auch die im Ort sonst so starken Freiheitlichen (2014: 43,7 Prozent) angeschlossen hatten, kam am Sonntag naturgemäß auf 100 Prozent der Stimmen. In allen anderen Gemeinden des Landes traten zumindest zwei Listen an.

Die Wahlbeteiligung (80,5 Prozent) war jedoch klar niedriger als vor fünf Jahren (89,4 Prozent). Zudem stieg die Zahl der ungültigen Stimmen stark von 6,3 auf 15,4 Prozent. Bürgermeister-Kandidat Klaus Drießler kam auf 91,6 Prozent Zustimmung.

 13:30

Auch in Krimml gewinnt die ÖVP

Die ÖVP legt leicht zu, die SPÖ verliert. Erich Czerny wurde zum Bürgermeister gewählt.

 13:28

Erste Ergebnisse sind da

Die ÖVP legt in Weißpriach zu, die FPÖ verliert hingegen kräftig. ÖVP-Kandidat Peter Bogensperger wurde im ersten Wahlgang mit 86,5& zum Bürgermeister gewählt.