Die von der Regierung geplante Ausweisung von Imamen geht ihren Weg. Zehn Betroffene haben bereits einen negativen Bescheid des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl erhalten, bestätigte das Innenministerium einen Bericht des "Kurier".
Alle gehören zum Moscheen-Verein Atib, der seine Imame auslandsfinanziert. Sprecher Ersoy Yasar erklärte auf Anfrage der APA, dass man noch nicht entschieden habe, wie man auf das Vorgehen der Behörden reagieren werde. Das werde erst bei einer Vorstandssitzung geklärt. An sich können die Betroffenen gegen den Entscheid des BFA in Berufung gehen.
60 Imame von Ausweisung betroffen
Insgesamt sind von der drohenden Ausweisung 60 Imame betroffen. Es laufen allerdings nur rund 40 Verfahren, da 20 Betroffene keinen Aufenthaltsverlängerungsantrag gestellt haben und sich daher das Problem gar nicht stellt, heißt es aus dem Innenministerium.