Werner Amon, steirischer ÖVP-Landesrat, gibt Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Schuld für die Niederlage.
Nach dem ÖVP-Debakel bei der Wahl attackierte der steirische ÖVP-Landesrat Werner Amon den Bundespräsidenten. Er sprach dabei den Regierungsauftrag an, der nach der Nationalratswahl nicht an die FPÖ und Herbert Kickl gegangen ist.
Vorgehen hat "schweren Schaden zugefügt"
Amon sagte: "Das sind ganz schmerzliche Verluste für die Volkspartei. Eine Usance zu brechen, wie es der Bundespräsident getan hat, der nicht den Stimmenstärksten mit der Regierungsbildung betraut hat, diese Vorgangsweise hat uns nachweisbar schweren Schaden zugefügt.“
Die ÖVP bringt sich in der Steiermark also in Stellung gegen Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Amon weiter: "Es ist nicht gelungen, diese blaue Welle, die uns seit der Europa- und der Nationalratswahl erfasst hat, zu brechen", meinte er.