Nachdem SPÖ-Chef Faymann zuletzt sein 5-Punkte-Antiteuerungspaket vorgelegt hat, gab es am Vormittag erste Gespräche mit einer anderen Partei.
SPÖ-Chef Werner Faymann und FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz Christian Strache haben sich Montag vormittag zu einem ersten Verhandlungstermin betreffend eines sozialen Entlastungspakets getroffen. Die Sozialdemokraten wollen diese Woche mit allen anderen Parteien über ihr geplantes 5-Punkte-Antiteuerungspaket zu reden, um mögliche Mehrheiten im Parlament zu sondieren.
Koalition kein Thema
FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl zufolge
ist "überhaupt nicht über Koalitionen gesprochen" worden. Es habe sich um
einen ersten Gedankenaustausch gehandelt. Rot-Blau sei überhaupt nicht
wahrscheinlicher geworden. "Wir sind auch mit der ÖVP gesprächsbereit, wenn
es um Verbesserungen für die Österreicher geht".
Bisher kein Ergebnis
Laut Strache ist das Fünf-Punkte-Programm
des SPÖ-Chefs beleuchtet worden, das Thema Pflegegeld, die Hacklerregelung
und die Studiengebühren. Konkrete Ergebnisse hat es bis dato keine gegeben.
Der blaue Frontmann sieht das Gespräch als Schritt heraus aus der
Ausgrenzung, fürchtet aber, das es nur ein taktisches Manöver der Roten sein
könnte.
Die beiden Parteien haben vereinbart, dass es noch weitere Gespräche auf Klub- und Fachebene geben wird. Beim Treffen waren seitens der Sozialdemokraten Faymann und Bures dabei, von der FPÖ Strache und Kickl.