ÖSTERREICH

Erstes Interview mit Herwig Haidinger

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Der frühere Chef des Bundeskriminalamtes, Herwig Haidinger, meldet sich in einem Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH erstmals öffentlich zu Wort.

Über die Folgen seiner Aussagen sagt Haidinger: "Mir war schon klar, dass etwas passieren wird - allerdings nicht in dem Ausmaß. Erst herrschte Atemlosigkeit, dann Sprachlosigkeit, dann hat die Emotion bei manchen Politikern den Intellekt gekillt. Jetzt haben sie Panik-Attacken."

Zuspruch aus der Bevölkerung
Mittlerweile ist Haidnger der breiten Öffentlichkeit bekannt, wie er erzählt: "Zum einen gratulieren mir jetzt Menschen auf der Straße. Vor ein paar Tagen hat mir ein Taxler zugerufen: "Herr Haidinger, bravo, ja!" Dann wieder sitze ich mit einem Freund in einem Café und eine Frau kommt auf mich zu und sagt: 'Ich finde toll, was Sie machen. Es sollte mehr solche Leute geben wie Sie!' Das tut mir gut und freut mich."

"Mein Rat ist, sich vor niemandem zu fürchten."
Auf die Frage, ob es klug war, an die Öffentlichkeit zu gehen, sagt Haidinger: "Die Frage stellt sich nicht. Ich bin so und kann nicht anders. Wäre ich willfährig und biegsam, würde ich jetzt mehr verdienen als früher und säße nicht mit Ihnen hier." Sein Rat vor allem an seine Polizisten-Kollegen ist unmissverständlich: "Es gibt in der Polizei so viele gute, ehrliche Leute, die den Job gern machen. Mein Rat ist, sich vor niemandem zu fürchten."

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