Fest in Göttweig

Erwin Pröll: Eine Polit-Legende wird 70

17.12.2016

Seit 24 Jahren ist Erwin Pröll NÖ-Landesvater. 3.000 Gäste feierten seinen Geburtstag.

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Der Rahmen wäre eines Königs würdig. Vor der atemberaubenden Barockkulisse von Stift Göttweig ließ sich Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll zu seinem 70. Geburtstag feiern. Der ist zwar erst am 24. Dezember, aber da hätten wahrscheinlich viele der 3.000 Gäste, die sich gestern angesagt hatten, keine Zeit gefunden.

Künstler. Nicht nur Prominente aus Politik und Kirche, angeführt von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Kardinal Christoph Schönborn, waren unter den Gratulanten, auch viele Künstler bevölkerten die Mega-Party mit Kessel­gulasch und Kaiserschmarren, die von ORF-Star Barbara Stöckl moderiert wurde: Ursula Strauss, Marianne Mendt oder Céline Roschek, die aufspielte, waren eingeladen.

Gesprächsthema. Bewegend die Rede, mit der sich Erwin Pröll bei den Gästen für die Ovationen bedankte: „Der Herrgott hat’s ganz schön gut mit mir gemeint.“

Das große Gesprächsthema auf dem Fest: Wird „der Erwin“ noch einmal antreten? Bis jetzt ist Pröll, auch von politischen Gegnern, als eine der raren wirklichen politischen Persönlichkeiten im Land anerkannt, mit 24 (!) Jahren ja der am längsten dienende Landeshauptmann. Bei der nächsten Wahl, im Frühjahr 2018, wäre Pröll 71. Für eine Wiederwahl, waren sich alle auf dem Fest einig, kein Alter.

Der Fragebogen zum Geburtstag:

  • Was wünschen Sie sich zum Geburtstag? Persönlich und für die Familie nichts anderes als jeder Mensch: Glück und Gesundheit. Mein politischer Wunsch ist, dass die Stabilität in der Republik deutlich spürbarer wird und die Gewitterwolken über ­Europa, Stichworte Brexit, Italien, nicht zum Tragen kommen.
  • Darüber hab ich mich gefreut: Meine Enkelkinder heranwachsen zu sehen. Natürlich freut mich auch die sichtbare Weiterentwicklung Niederösterreichs, was Infrastruktur, Wissenschafts- und Kulturlandschaft betrifft.
  • Darüber hab ich mich geärgert: Neid, Missgunst – alles, was 
die Gesellschaft auseinander­dividiert.

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