Nahezu verdoppelt

EU-Beiträge Österreichs explodieren

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Grund ist die EU-Erweiterung: Die Neuen erhalten nun die vollen Förderungen.

Ausgerechnet in Zeiten der Wirtschaftskrise explodiert Österreichs Beitrag zur EU. Die Nettozahlungen steigen um 40 Prozent: Von 610 Millionen Euro in diesem Jahr auf 860 Millionen im Jahr 2010.

Neue Mitgliedsländer kosten. Ursache für das fette Plus an österreichischen EU-Beiträgen ist die EU-Erweiterung, heißt es aus dem Finanzministerium. Nach einer Einschleifphase kommen die neuen Mitgliedsstaaten nun in den vollen Genuss vor allem auch der fetten Agrarförderungen. Beschlossen worden ist dies noch unter der Ägide von Ex-ÖVP-Kanzler Wolfgang Schüssel. „Ich stehe dazu, dass wir mehr zahlen werden“, hatte er damals gesagt. Doch selbst wenn sich der Beitrag verringern sollte, wäre das kein Grund zur Freude: Nachdem sich die Summe aus einem Anteil des Bruttonationaleinkommens und der Mehrwertsteuereinnahmen errechnet, würde der Beitrag nämlich nur sinken, wenn sich die Wirtschaftslage verschlechtert.

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