Kampf um Platz eins bei der EU-Wahl am 25. Mai hat bereits begonnen.
In der SPÖ ätzt man derzeit über VP-EU-Spitzenkandidaten Othmar Karas: „In Wirklichkeit traut er sich nicht, gegen den TV-Profi Eugen Freund zu diskutieren.“
In der ÖVP mokiert man sich hingegen, dass SPÖ-EU-Spitzenkandidat Eugen Freund „nur im geschützten Bereich diskutieren“ wolle, wie es etwa Othmar Karas selbst nennt.
SPÖ und ÖVP liefern sich Hickhack um Debatten
Der VP-Mann hatte deswegen, wie berichtet, eine Debatte mit Freund beim Kommunikationsberater Josef Kalina abgelehnt. Da „Themenbereiche ausgespart werden“ sollten. Karas verglich das empört mit Nordkorea. Der Wahlkampf ist bereits voll entbrannt. Und droht so richtig brutal zu werden.
Immerhin muss Karas nicht nur gegen die SPÖ den Platz eins verteidigen. Laut Umfragen schaut es für die ÖVP düster aus. Die FPÖ spielt erstmals um den ersten Platz mit. Karas – der einen Personality-Wahlkampf führt – will daher auch die FPÖ „als Hauptkontrahenten“ sehen, sagt die VP.
Kampf gegen die FPÖ und Rechtsaußen geplant
Das wiederum hat er mit SP-Kandidat Freund gemeinsam, der sich ebenfalls auf FP-Kandidat Andreas Mölzer einschießen will. Und dieser wird wohl einen Rechtsaußen-Wahlkampf führen.
(isa)
