Die ÖVP könnte einen noch geheimen Kandidaten präsentieren. Eine Entscheidung ist jedenfalls noch nicht getroffen.
ÖVP-Vizekanzler Josef Pröll schließt eine Überraschung beim künftigen österreichischen EU-Kommisssar nicht aus. Am Rande des EU-Finanzministertreffens am Donnerstag in Göteborg antwortete Pröll auf die Frage, ob er einen Favoriten der drei zuletzt genannten Personen Wilhelm Molterer, Benita Ferrero-Waldner und Johannes Hahn habe, dass es "genügend Persönlichkeiten in der ÖVP" gebe.
"Überraschung immer möglich"
Auf die Frage,
ob es neben diesen dreien noch einen Überraschungskandidaten geben könnte,
sagte Pröll: "Es kann immer eine Überraschung geben. Diese Entscheidung ist
eine sehr komplexe und nicht allein von mir abhängig." Er werde in den
nächsten Tagen mit den schwedischen Ratsvorsitzenden Ministerpräsident
Fredrik Reinfeldt zusammentreffen, um unter anderem diese Frage zu
erläutern. Auf konkrete Namen ließ sich Pröll erwartungsgemäß nicht ein.