Neue Karriereoptionen

EU-Top-Jobs für Karas & Faymann?

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Nach Schulz-Rücktritt dreht sich das Personal-Karussell.

ÖSTERREICH berichtete bereits vor zwei Wochen, jetzt ist es amtlich: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz tritt im Jänner zurück und wird in die deutsche Innenpolitik wechseln. Nachfolger wird fix ein Konservativer. Der gelernte Buchhändler Schulz hat Chancen entweder Außenminister und/oder Kanzlerkandidat der SPD zu werden. Doch das ist noch nicht fix.

Karas hat harte Konkurrenz um Schulz-Nachfolge

Sicher ist indes, dass für die Nachfolge des Deutschen auch ein Österreicher gehandelt wird: Othmar Karas (ÖVP) war Parlaments-Vizepräsident, hat Top-Kontakte und ist hoch angesehen. Handicap: Er ist deutschsprachig wie Schulz. Zudem haben sich drei Schwergewichte in Position gebracht: der Franzose Alain Lamassoure, die Irin Mairead McGuinness sowie der Slowene Lojze Peterle.

Lamassoure ist der Kandidat der südlichen EU-Länder, McGuinness zückt die Frauen-Karte: Mit Simone Veil und Nicole Fontaine waren erst zwei Mal Frauen Chefinnen des Parlaments. Die EVP entscheidet die Personalie am 13. Dezember.

Da ein Konservativer Schulz-Nachfolger wird, dürfte der Job des EU-Ratspräsidenten – derzeit ist das Donald Tusk – den Sozialdemokraten zufallen. Und hier käme Werner Faymann ins Spiel. Doch die Konkurrenz ist beachtlich: François Hollande (Frankreich), Robert Fico (Slowakei) und der Belgier Elio Di Rupo sind ebenfalls im Rennen.

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