EU-Wahl

FPÖ plakatiert nun Vilimsky und Strache im Duo

10.05.2019

FPÖ-Spitzenkandidat Vilimsky und Parteichef und Vizekanzler Strache sind im Duo auf den Plakaten.

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© APA/ROBERT JAEGER
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Waren Spitzenkandidat Harald Vilimsky und Parteichef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache bei der ersten Plakatwelle der FPÖ für die EU-Wahl noch getrennt affichiert, teilen sie sich in der zweiten und aktuellen ein Plakat. Auf den Sujets ist der Slogan "Österreich braucht Dich" zu lesen, begleitet von "Nur wählen wirkt". Als Duo wolle man zeigen, dass "die FPÖ aus einem Guss besteht".
 
Dies sei ja bei den Mitbewerbern nicht der Fall, so Vilimsky. Bei der ÖVP etwa wisse man nicht, "mit welcher Firma man es gerade zu tun hat", meinte er in Anspielung auf das Spitzenduo Othmar Karas und Staatssekretärin Karoline Edtstadler. Die SPÖ wiederum verstecke Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner auf ihren Plakaten. Offenbar stehe die Partei nicht zu SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder.
 
"Die erste Welle ist sehr gut verlaufen", resümierte der FPÖ-Generalsekretär. Die Umfragen würden die Freiheitlichen, die anfänglich bei 21 Prozent lagen, derzeit mit 23 bis 25 Prozent ausweisen. Bei der aktuellen Tranche werden neuerlich 3.000 großflächige Plakate und 25.000 in kleinerem Format österreichweit affichiert.
 
Mit den beiden bisher lancierten Videos habe man viel Aufmerksamkeit erregt und zwei Millionen Personen erreicht. "Damit heben wir die Wahlbeteiligung", zeigte sich Vilimsky überzeugt. Auch hier werde es eine weitere Welle geben. "Da wollen wir dann zeigen, was passiert, wenn man nicht wählen geht." Überhaupt strebe man einen "gesunden Mix" zwischen Online und Print an.
 
Auf die Frage, ob es beim genannten Wahlkampfbudget von 3,5 Mio. Euro bleiben werde, meinte Vilimsky: "Jeder Wahlkampf hat eine eigene Dynamik." Möglich sei, dass man in den verbleibenden zwei Wochen noch schwerpunktmäßig beim einen oder anderen Thema etwas draufsetzen muss. Vorgenommen habe man sich das Budget einzuhalten, wie viel es dann letztlich wird, werde man aber sehen, wenn die letzte Veranstaltung vorüber ist.
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