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EU-Wahl: ÖVP Nummer 1, FPÖ gewinnt
24.05.2014
VP vor SP, Gewinne für FPÖ und Grüne, NEOS drinnen. Alle Infos:
Es ist der Sieg einer grauen Maus – und was für einer! Der langjährige EU-Parlamentsvize Othmar Karas, dem man auch in der ÖVP lange keine Spitzenposition zugetraut hat, fährt am Sonntag klar Platz 1 für die ÖVP ein. Der SPÖ mit dem Überraschungskandidaten Eugen Freund bleibt der undankbare zweite Platz – die FPÖ konnte wieder massiv aufholen. Allerdings: Weil die Wahlbeteiligung nur bei 45 % lag (2009: 46 %), blieben viele FPÖ-Wähler zu Hause.
Hölzerner Stil des ÖVP-Kandidaten kam gut an
Die ÖVP verliert zwar knapp 3 % im Vergleich zu 2009 und damit auch eines ihrer bisher sechs Mandate – der hölzerne, aber durchaus glaubwürdige Pro-EU-Wahlkampf von Otmar Karas kam an: Er erreicht laut vorläufigem Endergebnis 27,3 % und klar Platz eins. Im ersten Interview mit ÖSTERREICH jubelte Karas: „Ich konnte mich von Platz drei vorkämpfen.“ Eines ist klar: Sein klarer Sieg dürfte Parteichef Michael Spindelegger in der ÖVP eine Obmanndebatte vorerst ersparen.
So wählte Österreich.
Die SPÖ kam gestern auf 24,2 % (fünf Mandate). Spitzenkandidat Eugen Freund konnte damit das Wahlergebnis vom letzen Mal zwar halten, Platz 1 für die Roten bei einer Europawahl ist aber weiterhin in weiter Ferne. Freund will sein Mandat annehmen und sich im EU-Parlament um Jugendbeschäftigung kümmern.
Die FPÖ von HC Strache hat die 20-%-Marke ganz knapp übersprungen – was sich nach Auszählung der 350.000 Wahlkarten aber noch ändern dürfte. Laut ORF-Hochrechnung wird die FPÖ letztlich nur bei 19,5 % landen. Es gab wohl zu wenig EU-Wut.
Grüne mit dem besten Ergebnis aller Zeiten
Die Grünen erreichen mit 14 % das beste Ergebnis bei einer bundesweiten Wahl, gewinnen ein Mandat auf drei dazu.
Vor allem in den Städten sind die Grünen sensationell: Sie sind erstmals Nummer 1 in Graz (24,7 %) und Innsbruck (25 %) und mit 20 % noch vor der FPÖ Nummer 2 in Wien.
Die NEOS blieben klar unter ihren Erwartungen: Patscherte Auftritte von Spitzenkandidatin Mlinar schadeten, die Mobilisierung fehlte: nur ein Mandat und magere 7,6 %.
Karas: "Habe mich von Platz 3 vorgekämpft"
ÖSTERREICH: Warum konnten Sie Platz eins so deutlich verteidigen?
Othmar Karas: Ich bin sehr glücklich, dass wir wieder den ersten Platz erringen konnten. Ich habe mir das durch mein langjähriges Engagement für Europa erarbeitet und mir anscheinend auch ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit erworben. Immerhin bin ich ja zu Beginn des Wahlkampfs auf Platz drei gestartet und habe mich nach vorn gearbeitet.
ÖSTERREICH: Was sagen Sie zum Vormarsch der rechten EU-Gegner? In Österreich legte ja die FPÖ stark zu.
Karas: Ich halte fest: Drei Viertel der Europäer haben den proeuropäischen Parteien ihre Stimme gegeben. Das gilt auch für Österreich: Die FPÖ liegt hinter ihren Möglichkeiten.
ÖSTERREICH: Werden Sie jetzt den Kommissarssessel für sich beanspruchen?
Karas: Die Europäer haben an diesem Sonntag Jean-Claude Juncker zum Kommissionspräsidenten gewählt. Der österreichische Kommissar stand nicht zur Wahl. Ich freue mich jetzt einmal über den Sieg.
Spitzenkandidat bringt ÖVP-Sieg
Warum wählten die Österreicher ausgerechnet die ÖVP an die erste Stelle? Nun, laut Sora-Wahlmotiv-Umfrage zog ausgerechnet der knochentrockene ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas am besten. Sage und schreibe 83 % der ÖVP-Wähler kreuzten ÖVP wegen Karas an, 85 % wählen Schwarz, weil Karas „die Interessen in Europa am besten vertritt“.
Die anderen Parteien hatten bei weitem nicht so zugkräftigen Spitzenkandidaten: Eugen Freund zog für 73 % der SPÖ-Wähler, Harald Vilimsky war für 68 Prozent entscheidendes Wahlmotiv.
Ulrike Lunacek vermochte 64-Prozent der Grün-Wähler für sich zu begeistern, Angelika Mlinar nur 59 Prozent der NEOS-Fans. Die NEOS waren für viele vor allem wegen ihrer Erneuerungsfähigkeit interessant – 82 % sahen das so.
Viele Martin-Wähler stimmten für die FPÖ
Die einstigen Wähler des EU-Rebellen Hans-Peter Martin (17,7 % oder 507.000 im Jahr 2009): 130.000 von ihnen kreuzten diesmal die FPÖ an, weitere 127.000 wanderten zu den Nichtwählern ab. Der Rest verteilte sich etwa zu gleichen Teilen auf SPÖ (57.000), ÖVP und Grüne (je 54.000) sowie die NEOS (46.000).
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Die Reaktionen
- ÖVP: Nummer 1 bei der EU-Wahl
- SPÖ: Freund zieht ins EU-Parlament ein
- FPÖ mit großen Zugewinnen
- Grüne: Wallner erfreut über Riesenerfolg
- NEOS haben Gegenwind unterschätzt
- Stadler vom REKOS-Abschneiden enttäuscht
- BZÖ-Ergebnis „nicht überraschend“
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23.27 Uhr: Tschechien: Euroskeptiker mit einem Mandat
Auf Platz vier landeten die Kommunisten (KCSM) mit 10,98 Prozent der Stimmen und 3 Mandaten, gefolgt von der christdemokratischen Volkspartei (KDU-CSL) mit 9,95 Prozent und 3 Mandaten.
Den Einzug ins Europaparlament haben noch die konservative Demokratische Bürgerpartei (ODS) mit 7,67 Prozent und 2 Mandaten und überraschend auch die außerparlamentarische euroskeptische Partei der Freiheitlichen mit 5,24 Prozent und einem Mandat.
23.07 Uhr: Italien: Renzis PD klar vor Grillo-Partei
Bei den Europawahlen in Italien zeichnet sich ein klarer Sieg der Demokratischen Partei (PD) um den seit Februar amtierenden Premier Matteo Renzi ab. Die Mitte-Links-Gruppierung kam laut Nachwahlbefragungen auf 33 Prozent der Stimmen, die populistische Fünf-Sterne-Bewegung von Beppe Grillo auf 26,5 Prozent der Stimmen.
Die konservative Oppositionspartei Forza Italia um den wegen Steuerbetrugs verurteilten Ex-Premiers Silvio Berlusconi müsste sich mit 18 Prozent der Stimmen begnügen. Die Europawahl galt in Italien als erster großer Test für Renzi rund 80 Tage nach seinem Amtsantritt.
22:55 Uhr: Auftrieb für Rechtspopulisten
Bei der Europawahl zeichnen sich in mehreren Ländern deutliche Zugewinne für rechtspopulistische und EU-kritische Parteien ab. In Frankreich und Dänemark eroberten sie den ersten Platz. In Deutschland erhielt die Euro-skeptische AfD starken Zulauf, auch in Polen schafften EU-Gegner den Einzug ins Europaparlament. In Frankreich forderte Le Pen nach dem Wahlsieg des Front National die Auflösung des französischen Parlaments und Neuwahlen. Es sei nicht hinnehmbar, dass die Nationalversammlung das französische Volk so wenig präsentiere, sagte Le Pen. Einer Erhebung des Instituts Ifop zufolge käme der Front National im neuen EU-Parlament auf 22 bis 25 Sitze - derzeit sind es lediglich drei.
22:41 Uhr: Spanien: Volkspartei knapp vor Sozialisten
In Spanien hat die regierende Volkspartei (PP) bei der Europawahl knapp ihren ersten Platz vor den Sozialisten (PSOE) behaupten können. Wie die Zeitung "La Gaceta" (Internetausgabe) unter Berufung auf Nachwahlbefragungen am Sonntagabend berichtete, kam die PP auf 32,3 Prozent der Stimmen (19-20 Mandate), die PSOE auf 30,8 Prozent (18-19 Mandate).
22:40 Uhr ÖVP gewann drei von fünf Wahlen
Jetzt hat die ÖVP die Nase vorne: Sie hat mit ihrem Wahlsieg heute, Sonntag, drei der bisher fünf EU-Wahlen in Österreich gewonnen, die SPÖ nur zwei 1999 und 2004. Aus Österreich entsenden künftig statt der bisher (seit dem Lissabon-Vertrag) sechs Parteien nur mehr fünf Vertreter ins EU-Parlament - wobei die NEOS erstmals einziehen und die insgesamt achte EU-Partei sind.
22:38 Uhr: Hollande will über Konsequezen beraten
Nach dem historischen Wahlsieg der französischen Rechtsextremen bei den EU-Wahlen will Präsident Francois Hollande "die Lehren" aus diesem "bedeutenden Ereignis" ziehen. Der Elysee-Palast kündigte am Sonntagabend in Paris ein Treffen Hollandes mit Premier Manuel Valls und weiteren Ministern für Montagfrüh an. Die regierenden Sozialisten landeten mit gut 14 Prozent lediglich auf dem dritten Platz.
22:33 Uhr: EVP mit 211 Mandaten deutlich stärkste Partei
Die Europäische Volkspartei hat trotz Verlusten bei den EU-Wahlen den ersten Platz klar behaupten können. Mit 211 Mandaten verwiesen sie die Sozialdemokraten, die auf 193 Abgeordnete kamen, auf Rang zwei. Dies geht am späten Sonntagabend aus den ersten offiziellen Prognosen des EU-Parlaments in Brüssel zum Ausgang der Europawahl hervor.
22:30 Uhr: Juncker lobt "kristallklares Wahlergebnis" in der Ukraine
Der konservative EU-Spitzenkandidat Jean-Claude Juncker hat das "kristallklare Wahlergebnis" in der Ukraine gelobt und Russland aufgefordert, mit dem neuen Präsidenten den Dialog zu suchen. Es müssten "äußerste Anstrengungen betrieben werden, die Situation zu normalisieren", sagte Juncker, der Anwärter auf das Amt des EU-Kommissionschefs ist, am Sonntagabend vor Journalisten in Brüssel.
22:17 Uhr: Meiste Martin-Wähler stimmten für FPÖ oder blieben zuhause
Die FPÖ hat bei der EU-Wahl mehr als alle anderen Parteien vom Nichtantreten Hans-Peter Martins profitiert. Das geht aus der Wählerstromanalyse hervor, die das SORA-Institut für den ORF erstellt hat. Allerdings sind fast ebenso viele Martin-Wähler wie zur FPÖ auch ins Lager der Nichtwähler gewechselt. Die Restlichen verteilten sich in etwa gleichmäßig auf SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS. Mehr dazu hier
22:16 Uhr: EVP-Vorsprung bleibt stabil
Der Vorsprung der EVP bei den EU-Wahlen vor den Sozialdemokraten ist im Lauf der Auszählung der Ergebnisse Sonntagabend stabil geblieben. Nach Einbeziehung von 19 der 28 Länderergebnissen kombiniert mit Umfragen kommt die Europäische Volkspartei mit ihrem Spitzenkandidaten Jean-Claude Juncker auf 229 der 751 Abgeordneten, die Sozialdemokraten werden mit 192 Sitzen ausgewiesen.
21:55 Uhr: Wahlbeteiligung nahezu unverändert bei 43,11 Prozent
Die schwedischen Grünen sind bei der Europawahl zweitstärkste Kraft in ihrem Land geworden. Sie erreichten 17,1 Prozent, ergab eine Hochrechnung des Schwedischen Fernsehens (SVT) am Sonntagabend. Stärkste Kraft blieben trotz Verlusten mit 23,7 Prozent die Sozialdemokraten.
21:47 Uhr: Grüne zweitstärkste Kraft in Schweden
Die schwedischen Grünen sind bei der Europawahl zweitstärkste Kraft in ihrem Land geworden. Sie erreichten 17,1 Prozent, ergab eine Hochrechnung des Schwedischen Fernsehens (SVT) am Sonntagabend. Stärkste Kraft blieben trotz Verlusten mit 23,7 Prozent die Sozialdemokraten.
21:45 Uhr: Umstrittener "Wahre Finne" Halla-Aho wohl nach Brüssel
Der wegen rassistischer und Muslimen-feindlicher Aussagen umstrittene finnische Rechtspopulist Jussi Halla-Aho wird wahrscheinlich nach Brüssel übersiedeln. Halla-Aho lag nach Auszählung von rund der Hälfte der finnischen EU-Stimmen bei den Vorzugsstimmen der Wähler der rechtspopulistischen "Wahren Finnen" weit in Führung vor allen anderen Kandidaten.
21:44 Uhr: Europaweiter Zwischenstand nach 16 Staaten
Der Vorsprung der Europäischen Volkspartei (EVP) auf die Sozialdemokraten (S&D) bei der Europawahl verfestigt sich. Nach Vorliegen von Wählerbefragungen und inoffiziellen Ergebnissen aus 16 Staaten stand die EVP von Jean-Claude Juncker bei 129 Mandaten deutlich vor der S&D von Martin Schulz mit 93 Mandaten.
21:41 Uhr: Liberale PO in Polen knapp vorne
Die rechtsliberale Bürgerplattform (PO) hat bei den EU-Wahlen in Polen die Nase vorne. Die Regierungspartei von Premier Donald Tusk lag mit 32,8 Prozent knapp vor der oppositionellen nationalkonservativen "Recht und Gerechtigkeit" (PiS) mit 31,8 Prozent, geht aus nach Wahlschluss veröffentlichten Exit-Polls hervor. Beide Parteien bekommen je 19 Mandate. Die Wahlbeteiligung lag bei 22,7 Prozent.
21:38 Uhr: Wahlbeteiligung dürfte fast gleich bleiben
Die Beteiligung an der EU-Wahl dürfte gegenüber 2009 nur wenig gesunken sein. Genau weiß man das erst Montagabend, wenn die Briefwahl ausgezählt ist. In den Hochrechnungen wird eine Beteiligung von 44,9 (ARGE Wahlen) bis 45,7 (SORA) Prozent prognostiziert. An der "Urnenwahl" am Sonntag nahmen 39,78 Prozent der Wahlberechtigten teil, etwas weniger als die 42,42 Prozent 2009.
21:33 Uhr: ÖVP in sechs, SPÖ in drei Ländern Erste
Zwischen ÖVP und SPÖ hat sich bei der EU-Wahl auf Länderebene - laut vorläufigem Endergebnis - nichts verändert gegenüber 2009: Die SPÖ wurde auch heuer nur in Burgenland, Kärnten und Wien Erste, die ÖVP in den anderen sechs Ländern. Für Grüne und FPÖ sieht es mit dem Wegfall der Liste Martin (und des BZÖ) wesentlich besser aus: Die FPÖ ist in drei Ländern Zweite, die Grünen in zwei.
21:24 Uhr: Rechtskonservative siegen in Ungarn
Fünf ungarische Parteien sollen die Fünf-Prozent-Hürde ins Europaparlament gemeistert haben, prognostiziert das Nachrichtenportal Index am Sonntagabend. Dabei hätte sich die rechtskonservative Regierungspartei Fidesz-MPSZ mit 53 bis 55 Prozent der Stimmen zwölf der 21 ungarischen Sitze im Europaparlament gesichert. 2009 waren es 14 Sitze.
21:22 Uhr: FPÖ sucht neue Partner für Rechtsfraktion
FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky zeigte sich trotz der Probleme der Slowakischen Nationalpartei zuversichtlich, dass eine gemeinsame Fraktion mit anderen Rechtsparteien gelingen wird. Er wolle schon am Dienstag nach Brüssel fliegen, um diesbezüglich "informelle Gespräche" mit möglichen Kandidaten für die Fraktion zu führen.
21:21 Uhr: EVP-Vorsprung schmilzt
Der Vorsprung der EVP bei den EU-Wahlen vor den Sozialdemokraten ist im Lauf der Auszählung der Ergebnisse Sonntagabend etwas geschrumpft. Nach Einbeziehung von 15 der 28 Länderergebnissen kombiniert mit Umfragen kommt die Europäische Volkspartei mit ihrem Spitzenkandidaten Jean-Claude Juncker auf 229 der 751 Abgeordneten, die Sozialdemokraten werden mit 195 Sitzen ausgewiesen.
21:13 Uhr: Feierlaune bei der FPÖ
Mit Jubelrufen und lautem Applaus sind FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache beim blauen Wahlfest am Freitagabend empfangen worden. Während zuvor noch gedämpfte Feierlaune im mit blauen Luftballons geschmückten Gastgarten des Wiener Restaurants "Adam's" herrschte, hob sich die Stimmung mit dem Eintreffen der blauen Parteiprominenz. Strache nutzte seinen Auftritt auf der kleinen Bühne im Garten, um sich bei Vilimsky, den Wahlhelfern und Wahlkampfleiter Herbert Kickl zu bedanken und schlug bereits Wahlkampftöne in Richtung Wien-Wahl an: "Ich werde Häupl in Wien ablösen als Bürgermeister", rief er unter lautem Geklatsche.
21:12 Uhr: Le Pen fordert von Hollande Auflösung des Parlaments
Nach dem Erdrutschsieg der rechtsextremen Front National (FN) bei den EU-Wahlen in Frankreich hat Parteichefin Marine Le Pen den französischen Präsidenten Francois Hollande zur Auflösung des EU-Parlaments aufgefordert. "Was sonst sollte der Präsident nach so einem Wahlausgang tun?", antwortete Le Pen auf eine entsprechende Frage französischer Journalisten.
21:08 Uhr: Strolz: "Sind keine Wunderwuzzis"
Die NEOS haben sich ihre Wahlparty durch das eher enttäuschende Abschneiden bei der EU-Wahl nicht verderben lassen. "Wir sind keine Wunderwuzzis! - und das ist gut so", machte Parteichef Matthias Strolz den rund 500 Mitstreitern im Wiener Volksgarten bei einer Motivationsrede nochmals klar. Gefeiert wurde mit Würsteln, Cocktails und der Musik zu "Pink Panther".
21:00 Uhr: Rechtsfraktion um FPÖ wackelt
Die rechtspopulistische Slowakische Nationalpartei (SNS) hat bei der Europawahl am Samstag den Einzug ins EU-Parlament verpasst. Wie die Zeitung "Sme" (Internetausgabe) am Sonntagabend berichtete, verfehlte die SNS mit 3,69 Prozent den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde deutlich. Damit verschlechtern sich die Chancen auf eine eigene Fraktion von EU-Rechtsparteien um die FPÖ.
20:51 Uhr: Sozialisten führen in Rumänien
Rumäniens regierende Sozialisten (PSD) haben die Europawahl laut Prognosen haushoch gewonnen. Die PSD des Ministerpräsidenten Victor Ponta käme demnach auf 41 bis 43 Prozent der Wählerstimmen. Zweitstärktste Kraft würde die oppositionelle Nationalliberale Partei (PNL) mit rund 14 Prozent, ermittelten vier Umfrageinstitute unabhängig voneinander.
20:44 Uhr: Rechtspopulisten gewinnen auch in Dänemark
Auch in Dänemark liegen die Rechtspopulisten bei den Europawahlen am Sonntag in Führung. Die Dänische Volkspartei (DF) lag mit 23,1 Prozent knapp vor den Sozialdemokraten von Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt mit 20,5 Prozent und der liberalen "Venstre"-Partei, geht aus nach Wahlschluss veröffentlichten Exit-Polls hervor. Demnach kämen sowohl die DF als auch die Sozialdemokraten jeweils auf drei Mandate. Bisher hatte ein DF-Abgeordneter im Europaparlament gesessen.
20:26 Uhr: Fünf Parteien mit Anspruch auf "besondere Parteienförderung"
Die EU-Wahl bringt den fünf erfolgreichen Parteien eine zusätzliche Finanzspritze. Während die Wahlkampfkostenrückerstattung für nationale Urnengänge abgeschafft wurde, gibt es für die Europawahl weiterhin eine Sonderförderung. In Summe werden an jene Parteien, die Abgeordnete nach Brüssel entsenden dürfen, 12,8 Mio. Euro ausgezahlt. Die genaue Verteilung ist allerdings noch unklar.
20:25 Uhr: Vorsprung der EVP verfestigt sich
Der klare Vorsprung der Europäischen Volkspartei bei den EU-Wahlen vor den Sozialdemokraten hat sich im Lauf des Sonntagabend verfestigt. Nach Einbeziehung von 13 der 28 Länderergebnissen kombiniert mit Umfragen kommt die EVP mit ihrem Spitzenkandidaten Jean-Claude Juncker auf 231 der 751 Abgeordneten, die Sozialdemokraten müssen sich mit 193 Sitzen begnügen.
20:23 Uhr: Grüne in Städten stark
Die Grünen waren bei der EU-Wahl wieder in zwei Landeshauptstädten Erste, in Graz und in Innsbruck. Anders als bei der Nationalratswahl 2013 lagen sie heute - laut vorläufigem Endergebnis ohne Briefwahl - aber auch in der größten Stadt Vorarlbergs, in Dornbirn, am Spitzenplatz. Und in Wien nahmen sie der FPÖ den zweiten Platz ab. Auch in der Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz wurden die Grünen jetzt - knapp hinter der ÖVP - Zweite anstelle der FPÖ. Die ist nun sogar, knapp aber doch, auf Platz 4 hinter die SPÖ zurückgefallen. In Graz und Innsbruck kamen die Grünen fast auf 25 Prozent.
20:15 Uhr: Inoffizielles vorläufiges Endergebnis ist da
Die ÖVP hat bei der EU-Wahl am Sonntag trotz leichter Verluste Platz eins verteidigt. Laut dem von der APA errechneten vorläufigen Endergebnis (OHNE Briefwahl) erzielte die Volkspartei 27,26 Prozent (2009: 29,98) der Stimmen. Die SPÖ kam auf Platz zwei. Starke Zugewinne gab es für FPÖ und Grüne, die NEOS zogen ins EU-Parlament ein.
20:09 Uhr: Freibier bei den Grünen
Die Grünen geben angesichts ihres Erfolgs bei der EU-Wahl einen aus. Bei der Wahlparty im Wiener "Metropol" wurde die Gratisabgabe alkoholischer Getränke mit offenem Ende verlängert. Ursprünglich hätte es Bier, Wien und Frizzante auf Kosten der Partei am Sonntagabend nur bis 20 Uhr geben sollen, bestätigte eine Parteimitarbeiterin.
20:06 Uhr: Rechtsextreme gewinnen in Frankreich
Die rechtsextreme Front National (FN) ist bei der Europawahl in Frankreich zur stärksten Partei geworden. Nach ersten Exit Polls mehrerer Meinungsforschungsinstitute erzielte die Partei von Marine Le Pen rund 25 Prozent und hängte damit sowohl die Konservativen als auch die regierenden Sozialisten deutlich ab.
20:01 Uhr: Juncker will Kommissionschef werden
Der konservative Spitzenkandidat Jean-Claude Juncker pocht angesichts starker Ergebnisse seiner EVP in einigen Ländern auf seine Nominierung als EU-Kommissionschef. "Ansonsten ist diese Wahl ja keine richtige Wahl gewesen", sagte er vor Journalisten am Sonntagabend in Brüssel.
19:56 Uhr: Konservative gewinnen in Finnland
Die finnischen Konservativen steuern bei der EU-Wahl auf einen klaren Erfolg zu. Nach Auszählung von über einem Drittel der abgegebenen Stimmen, darunter sämtliche Vorausstimmen, erhält die konservative Sammlungspartei des scheidenden Regierungschefs Jyrki Katainen vier Sitze im EU-Parlament. Die rechtspopulistischen "Wahren Finnen" erzielten bescheidene Zugewinne und reagierten enttäuscht.
19:54 Uhr: Faymann zweifelt nicht an Freund
Bundeskanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann hat am Sonntagabend vor Journalisten eingeräumt, dass seine Partei das Ziel, bei der EU-Wahl erster zu werden, nicht erreicht habe. Man habe aber sehr hart gearbeitet und Eugen Freund sei ein guter Spitzenkandidat gewesen.
19:51 Uhr: Häupl bricht nicht in "frenetischen Jubel" aus
Der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) bricht angesichts des EU-Wahlergebnisses nicht in "frenetischen Jubel" aus, wie er versicherte. Er zeigte sich aber überzeugt, dass die Resultate in Wien - wo die Grünen deutlich zulegen konnten, die SPÖ hingegen stagnierte - keine Prognosen für die Wien-Wahl im kommenden Jahr zulassen: "Da wird es ganz andere Themen geben."
19:42 Uhr: Team Stronach sieht sich bestätigt
Wir gratulieren all jenen, die bei der heutigen Wahl zu den Gewinnern gehören, sehr herzlich", so Team Stronach Klubobfrau Kathrin Nachbaur nach der Bekanntgabe der Endergebnisse zur EU-Wahl 2014. "Gleichzeitig fühlen wir uns bestätigt, dass es die richtige Entscheidung war nicht anzutreten, da man klar sieht, dass jüngere politische Bewegungen nicht nur aus unserer Sicht unter den Erwartungen geblieben sind. Unsere Konzentration gilt den österreichischen Bürgern und wir möchten Politik dort erfolgreich umsetzen, wo die Rahmenbedingungen es ermöglichen", schloss Nachbaur.
19:33 Uhr: Sowboda: Ausgang noch offen
Der Ausgang der Europawahlen ist nach Worten des Chefs der Sozialdemokraten im EU-Parlament, Hannes Swoboda noch offen. Es sei "zu früh", jetzt schon Ergebnisse zu verkünden, sagte Swoboda am Sonntagabend in einer ersten Reaktion. Swoboda wies vor allem Aussagen aus den Reihen der Konservativen zurück, wonach diese mindestens 20 Sitze vor den Sozialdemokraten liegen.
19:27 Uhr: Erdrutschsieg für slowenische Konservative
In Slowenien haben die konservativen Parteien bei der Europawahl einen Erdrutschsieg verbucht. Sie konnten fünf der acht Mandate Sloweniens im Europaparlament erringen, ergab eine vom Fernsehsender RTV Slovenija nach Wahlschluss um 19.00 Uhr veröffentlichte Nachwahlbefragung. Die restlichen Mandate teilen sich die neue Liste "Ich Glaube", die Pensionistenpartei DeSUS und die Sozialdemokraten (SD).
19:25 Uhr: Glawischnig-Jubel
Küsse, Jubelschreie und Umarmungen setzte es beim Eintreffen der Grünen Bundessprecherin Eva Glawischnig bei der Wahlparty im "Metropol". Glawischnig lief Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek entgegen, fiel ihr um den Hals und machte mit den Kandidaten die Welle. Die Nachricht vom Wahlsieg in ihrem Heimatbezirk Hernals quittierte sie mit geballten Fäusten und einem langem "Jaaaa!".
19:23 Uhr: Wenig Veränderungen
Eine aktualisierte Hochrechnung der ARGE Wahlen mit einem Auszählungsgrad von 90 Prozent verfestigt den bisherigen Trend. Demnach verteidigt die ÖVP mit 27,5 Prozent den ersten Platz, verliert aber ein Mandat. Die SPÖ bleibt quasi unverändert auf Platz zwei. FPÖ und Grüne kommen mit starken Zugewinnen auf die Ränge drei und vier. Die NEOS ziehen erstmals ins EU-Parlament ein.
19:21 Uhr: Juncker bedankt sich auf Twitter
19:12 Uhr: SPD sieht auch bei Platz 2 Chancen für Schultz
Die deutschen Sozialdemokraten geben trotz des sich abzeichnenden Sieges der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) bei der EU-Wahl ihre Hoffnung auf eine Wahl ihres Kandidaten Martin Schulz zum Kommissionspräsidenten nicht auf. Es werde auch darauf ankommen, wer im EU-Parlament die meisten Stimmen auf sich vereinigen könne, sagte SPD-EU-Abgeordneter Udo Bullmann.
19:11 Uhr: EU-weiter Zwischenstand nach 9 Staaten
Im Rennen um Platz eins bei der Europawahl kann die konservative Europäische Volkspartei (EVP) ihren Vorsprung auf die Sozialdemokraten (S&D) weiter ausbauen. Auf Basis von Exit-Polls aus neun Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, lag die EVP von Jean-Claude Juncker mit 72 Mandaten deutlich vor der S&D von Martin Schulz mit 54 Mandaten.
19:06 Uhr: EVP rechnet mit mindestens 20 Sitzen vor Sozialdemokraten
Konservativen von Spitzenkandidat Jean-Claude Juncker sind überzeugt, dass sie als stärkste Kraft aus den Europawahlen hervorgehen. Junckers Kampagnenmanager Martin Selmayr sagte am Sonntagabend in Brüssel, die Europäische Volkspartei rechne mit einem Vorsprung von "mindestens 20 Sitzen" vor den Sozialdemokraten von Martin Schulz.
19:05 Uhr: Frischenschlager sieht NEOS konsolidiert
Der Mitbegründer des Liberalen Forums und ehemalige Europaparlamentarier Friedhelm Frischenschlager sieht die NEOS nach der EU-Wahl auf Europa-Ebene nun konsolidiert. Er stellte sich auch nach dem Abschneiden der NEOS, das unter den Erwartungen geblieben war, hinter Spitzenkandidatin Angelika Mlinar und würde diese bei der nächsten EU-Wahl wieder aufstellen.
19:04 Uhr: Die Mandatsverteilung in Österreich
EVP 5, S&D 5, ALDE 1, Fraktionslos 4, Grüne 3
19:03 Uhr: Tiroler Grüne sehen Regierungsarbeit bestätigt
Die Tiroler Grünen werteten das EU-Wahlergebnis als Bestätigung ihrer Regierungsarbeit im Land. LHStv. Ingrid Felipe verwies am Sonntagabend unter anderem auf die Ergebnisse in Zirl und Telfs, wo ihre Partei auf Platz Eins gewählt wurde. Auch in Innsbruck waren die Grünen stärkste Partei.
19:01 Uhr: Konfettiregen bei der ÖVP
Die ÖVP war am frühen Sonntagabend in Feierstimmung. Unter den Arkaden vor der Parteizentrale gab es einen kurzen Konfettiregen über den Unterstützern. Als einer der ersten Gratulanten erklärte der frühere Verteidigungsminister Werner Fasslabend Michael Spindelegger: "Das tut uns gut. Das hamma 'braucht."
18:59 Uhr: Neue Hochrechnung
ÖVP 27,4% (-2,5%), SPÖ 23,8% (+0,1%), FPÖ 19,5% (+6,8%), Grüne 15,1% (+5,2%), NEOS 7,9% (+7,9%), Sonstige 6,4%, HPM 0,0% (-17,7%)
18:57 Uhr: Allseits Freude in Oberösterreich
Erfreut und zufrieden haben am Sonntag die Chefs der Landesregierungsparteien - ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grünen - sowie der NEOS auf das Ergebnis der EU-Wahl reagiert. Die Auswirkungen auf die 2015 anstehende Landtagswahl wurden unterschiedlich beurteilt. Mehr dazu hier
18:55 Uhr: Besorgnis bei steirischen Reformpartnern
Besorgte Mienen dominierten in der Grazer SPÖ-Zentrale, als die erste Hochrechnung über den Bildschirm kam. Im Jahr vor zwei regionalen Wahlgängen hatte man in der Steiermark schlechter als im Bundesschnitt abgeschnitten, war hinter die FPÖ auf Rang 3 zurückgerutscht. "Das tut weh", gab Landesvorsitzender Landeshauptmann Franz Voves zu.
18:54 Uhr: Karas Top-Spitzenkandidat
Othmar Karas hat als Spitzenkandidat am meisten gezogen. Laut der von ISA/SORA für den ORF durchgeführten Wahltagsbefragung hielten 83 Prozent der ÖVP-Wähler Karas für den besten Spitzenkandidaten. Eugen Freund war dies für 73 Prozent der SPÖ-Wähler, Harald Vilimsky für 68 Prozent der FPÖ-Wähler, Ulrike Lunacek für 64-Prozent der Grün-Wähler und Angelika Mlinar nur für 59 Prozent der NEOS-Wähler.
18:49 Uhr: Faymann bedankt sich
Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) hat sich für das Wahlergebnis seiner Partei bedankt: "Wir sind gleich geblieben, möglicherweise eine geringe Verbesserung. Dafür sagt man einmal Dankeschön", sagte er am Sonntag im ORF-Fernsehen.
18:43 Uhr: AfD will nicht mit Rechtsextremen zusamenarbeiten
Die europa-skeptische Alternative für Deutschland (AfD) will nach ihrem Wahlerfolg bei den Europawahlen nicht mit rechtsextremen Kräften im Europaparlament zusammenarbeiten. "Wir sind nicht im mindesten eine rechte Partei", sagte Lucke am Sonntag im ZDF. Alle anderen Darstellungen seien eine Diffamierung.
18:40 Uhr: Niessl sieht "Poetenzial nach oben"
Die SPÖ habe den Abstand zur ÖVP reduziert und bei den EU-Abgeordneten Gleichstand herbeigeführt. Das sei "grundsätzlich positiv", so Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) zur EU-Wahl. Bei Wahlen sei es "burgenländisches Verständnis, Nummer Eins werden zu wollen. Im Burgenland sind wir das, in Österreich sind wir das nicht - insofern gibt es da noch ein Potenzial nach oben", sagte Niessl.
18:39 Uhr: EU-Stop: Ergebnis "sehr erfreulich"
Sehr erfreulich" ist das Wahlergebnis für die Liste EU-STOP, die stärkste der Kleinparteien. Das Wahlziel sei mit dem verfehlten Mandat zwar nicht erreicht worden, nichtsdestotrotz sei man "sehr zufrieden" mit dem Ergebnis.
18:38 Uhr: Konservative in Bulgarien vorne
Die konservative Europäische Volkspartei (EVP) hat auch bei den EU-Wahlen in Bulgarien die Nase vorne. Die oppositionelle GERB (Bürger für eine europäische Entwicklung Bulgariens) von Ex-Premier Bojko Borissow lag mit 27,98 bis 28,6 Prozent vor den regierenden Sozialisten (BSP) mit 19,8 bis 21,6 Prozent, geht aus drei nach Wahlschluss veröffentlichten Exit-Polls hervor.
18:36 Uhr: Martin Schulz tritt in Berlin vor seine Anhänger
Der SPD-Sitzenkandidat will eine Rede halten, seine Fans applaudieren aber so begeistert, dass er noch warten muss.
18:34 Uhr: Niederösterreichs Parteien zufrieden
In Niederösterreich haben sich Volkspartei, Sozialdemokraten, Freiheitliche und Grüne über den Ausgang der EU-Wahl durchwegs zufrieden gezeigt. Die ÖVP NÖ habe einen "wesentlichen Beitrag zum klaren Platz eins für die ÖVP bei der Europa-Wahl geleistet", erklärte Landeshauptmann Erwin Pröll. "Frieden und Sicherheit waren dabei zugkräftige Argumente."
18:32 Uhr: Raidl sieht ÖVP durch Sieg "geschlossen und stärker"
Claus Raidl, Nationalbankpräsident und Unterstützer von ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas, sieht die ÖVP durch den Wahlsieg am Sonntag "geschlossen und dadurch stärker". Man habe das Wahlziel, erster zu werden, erreicht und dies sei hauptsächlich Karas zu verdanken.
18:27 Uhr: Linkspartei in Griechenland voran
Das oppositionelle Bündnis der radikalen Linken (Syriza) ist ersten Prognosen zufolge bei der Europawahl in Griechenland stärkste Kraft geworden. Es kam demnach auf 26 bis 30 Prozent. Die zusammen mit den Sozialisten regierende konservative Nea Dimokrat