Die totale Niederlage wurde verhindert, aber: Jetzt steht Grün-Klubchefin Maurer in der Kritik
Angesichts der vielen negativen Schlagzeilen und Kämpfe rund um die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling hielten sich die Verluste bei der EU-Wahl am Sonntag für die Grünen sogar noch in Grenzen. Zumindest die völlige Niederlage konnte abgewehrt werden.
Aber: Für die Grünen geht der echte Kampf erst jetzt los. Immerhin wird jetzt über das katastrophale Krisenmanagement der Grünen parteiintern diskutiert werden. Besonders im Visier der Kritik steht - erraten - die grüne Klubchefin Sigrid Maurer. Sie selbst soll Ambitionen haben, nach der Nationalratswahl Werner Kogler im Chefsessel zu beerben.
Das wollen weite Teile der Partei keinesfalls zulassen. "Wir werden bei der Nationalratswahl noch mehr verlieren - egal, wie heiß der Sommer klimatisch auch werden mag", warnt ein grüner Stratege.
Zerrieben im Richtungskampf. Die Nationalratswahl werde schließlich eine R ichtungswahl. Hier könnten nicht wenige grüne Wähler zur SPÖ wechseln, befürchten Vertreter der Öko-Partei.
Zudem trete mit der Bierpartei ein weiterer Konkurrent in dem Segment an. Diese Grünen raten "dringend, Alma Zadic in den Vordergrund zu rücken". Sie könnte "vielleicht ein Debakel noch verhindern".