Die Spitzenkandidatin der Grünen nimmt auf Instagram zu den Vorwürfen Stellung.
„Hey Leute, es tut mir leid, dass ich mich in den letzten Tagen so wenig persönlich gemeldet hab“, mit diesen Worten beginnt Lena Schilling ein längeres Instagram-Video, in dem sie zu den Vorwürfen gegen ihre Person Stellung bezieht. „Ich hab gesagt, ich will immer offen und ehrlich sein mit euch. Und das will ich jetzt einlösen. Danke fürs Zuhören. Danke fürs Dasein.“
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Schilling nimmt dann gleich zum Vergleich mit dem Ehepaar Bohrn Mena Stellung: „Ich habe mir Sorgen um meine Freundin gemacht und habe das damals mit meinem engsten Umfeld besprochen. Ich glaube, eigentlich ist das auch recht normal“, so Schilling. „Ich weiß aber, dass ich damit jemanden gekränkt habe und das tut mir sehr leid, weil ich wollte nie, dass es weitererzählt wird und in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Das ist auch der Grund, warum ich den Vergleich dann unterschrieben habe.
„Die zweite Sache ist eigentlich recht schnell erklärt“, spricht Schilling dann über den Rücktritt des Grünen-Abgeordneten Clemens Stammler. Die Behauptung, dieser musste wegen Schillings Vorwürfen gehen, sei „faktisch falsch“. Stammler sei handgreiflich geworden und musste deshalb zurücktreten.
„Drittens, und jetzt wird‘s nur noch absurd. Es gibt den Vorwurf, ich hätte Sigrid Maurer Belästigung unterstellt. Sorry, aber ich weiß nicht, woher es kommt. Ich hab so was nicht gesagt. Die Sigi ist eine gute Freundin von mir“, so Schilling weiter.
"Ich bin nicht perfekt"
Schilling weist auch die Vorwürfe, sie habe einem Journalisten Probleme machen wollen zurück. „Ich bin niemals mit einer Beschwerde zu einem Chef, einer Chefin, der Personalabteilung oder so ähnlich gegangen, weil ich nie jemanden schaden wollte.
Zum Schluss ihres Videos stellt die Grünen-Politikerin dann noch einmal klar: „Ich bin nicht perfekt, ich mache Fehler und ich mag daraus lernen. Und trotzdem: Mein Herz ist politisch und es schlägt für eine bessere Welt. Um die möchte ich kämpfen und werde ich kämpfen. Am liebsten mit euch gemeinsam. Also danke euch fürs Zuhören. Danke fürs Dasein.“