Grüner Skandal

"Grünen-Hass": Neue Enthüllung zu Schilling-Lüge

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Brisante Chats zeigen: Lena Schilling wollte die grüne Partei nach ihrer EU-Wahl verlassen und zur Links-Fraktion wechseln. "Sie hasste die Grünen", sagen mehrere Vertraute von ihr.

Die grüne EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling wird für die Regierungspartei immer ungemütlicher. Sie soll mit ihrem Umfeld über konkrete Pläne gesprochen haben, die Grünen zu verlassen, sobald sie gewählt sei, berichtete der Standard. Schilling dementiert. Laut Bericht sprach sie kurz vor der Spitzenkandidatur von ihrem „Hass auf Grüne“.

Schilling: „Grüne können nichts machen, muhaha“

Geldfrage. Schilling soll ihre Wechsel-Pläne mit mehreren Personen „ausführlich“ besprochen haben, berichtete eine ehemalige Vertraute von Schilling dem Standard. Die Informantin sagte: „Da ging es schon um Fragen, welche Parteien anderer Länder in der Linksfraktion vertreten sind und was das finanziell bedeuten würde.“ Geld war dabei wichtig: „Unter anderem ging es um die Frage, wie viel Budget ihr dann für die Kampagnen bliebe, wenn sie die Grünen verlasse.“
Mehrere Personen sollen die Wechsel-Pläne bestätigt haben. In einem Chat schrieb Schilling Ende Jänner: „Dann bin ich gewählt, und die Grünen können nichts mehr machen, muhahha“. 

"Niemanden so sehr gehasst" wie Grüne 

Schilling selbst schrieb Ende November, sie habe ihr Leben lang "niemanden so sehr gehasst" wie die Grünen. Ein entsprechender Chat liegt dem Spiegel vor.

Die Nachricht wurde von ihr nur wenige Tage davor verfasst, bevor offizielle Gespräche mit der Parteispitze über eine Spitzenkandidatur bei der EU-Wahl geführt wurden, inoffizielle Kontakte bezüglich einer grünen Kandidatur gab es zu diesem Zeitpunkt bereits länger. In dem Chat schreibt Schilling, sie sehe sich nicht als Grüne, "aber vielleicht kann ich das lernen".

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