In der Steiermark sind gleich mehrere Wahllokale für die EU-Wahl durch die schweren Unwetter nicht zugänglich beziehungsweise überhaupt zerstört worden.
Genannt wurden etwa Wahllokale in Deutschfeistritz nördlich von Graz sowie mehrere im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, teilte die für Wahlen zuständige Abteilung 7 am Sonntagvormittag auf APA-Anfrage mit.
Allerdings hätten die zuständigen Bürgermeister "sehr rasch reagiert" und die Wahllokale verlegt. In den Gemeinden seien Hinweisschilder aufgehängt worden, wo sich die neuen Wahllokale befinden, außerdem hatten die Ortschefs die Änderungen auch weitgehend über Social Media kundgetan. Man rechne mit keiner Beeinträchtigung der Wahl, hieß es vom Land.
Auch im Burgenland im Bezirk Oberwart gab es in ein paar Sprengeln unwetterbedingt Beeinträchtigungen der Wahllokale und Wahlzeiten. Laut einer Aussendung des Landesmedienservice werden die Wahlberechtigten von den Gemeinden informiert. Alle Maßnahmen erfolgen mit Rückmeldung an die Bundeswahlbehörde. Aufgrund der anhaltend schwierigen Lage und weiteren Niederschlägen könnten weitere Änderungen aber nicht ausgeschlossen werden, hieß es weiters. Betroffen waren die Sprengel Siget in der Wart (Gemeinde Rotenturm), Schreibersdorf (Gemeinde Wiesfleck), Unterschützen (Gemeinde Oberschützen) und St. Martin in der Wart (Stadtgemeinde Oberwart). Die betroffenen Gemeinden reagierten rasch, um einen ordnungsgemäßen Ablauf der Wahl zu gewährleisten, wurde betont.