Der Konzern spricht von "politischem Manöver".
Der Luftfahrtkonzern Airbus hat die Vorwürfe, die in der vom Verteidigungsministerium eingebrachte Anzeige im Zusammenhang mit dem Eurofighter-Ankauf enthalten sind, "in aller Deutlichkeit" zurückgewiesen. In einer Stellungnahme gegenüber der APA werden die Vorwürfe der Arglist und des Betrugs als "Unterstellungen" bezeichnet, die "konstruiert erscheinen" und nicht nachvollziehbar seien.
Airbus hält die Anzeige für "ein politisches Manöver". Der Luftfahrtkonzern kritisiert auch, aus den Medien heute erstmals von den Vorwürfen gehört zu haben. Weder habe das Verteidigungsministerium Airbus darüber informiert noch sei man zu einer Stellungnahme aufgefordert worden. Deshalb sei man auch überrascht davon. Airbus liege auch die Strafanzeige noch nicht vor, ebenso wenig gebe es andere Informationen zu den Vorhaltungen des Ministeriums. Der Konzern will aber trotzdem seine bisherige Praxis der aktiven Unterstützung der österreichischen Behörden bei der Aufklärung von Verdachtsmomenten selbstverständlich weiter fortsetzen.