Jetzt kritisiert der Ex-Chef der Wiener Grünen, Joachim Kovacs, Lena Schilling.
Die Kritik aus der eigenen Partei wird immer lauter, der Druck auf Lena Schilling größer. Jetzt kritisiert Ex-Chef der Wiener Grünen, Joachim Kovacs, Lena Schilling. Auf X schreibt er: "Privat ist, ob ich mir eine Katze oder ein Frettchen als Haustier halte. Es hat absolut nichts mit PRIVAT zu tun, andere Leute zu diffamieren und ihnen womöglich Job, Familie und Ruf zu kosten. Moral sollte mehr zählen als Wahlkampfstrategie."
Privat ist, ob ich mir eine Katze oder ein Frettchen als Haustier halte.
— Joachim Kovacs (@JoachimKovacs) May 8, 2024
Es hat absolut nichts mit PRIVAT zu tun, andere Leute zu diffamieren und ihnen womöglich Job, Familie und Ruf zu kosten.
Moral sollte mehr zählen als Wahlkampfstrategie.#Schilling #Gruene
Kovacs wählt harte Worte und greift die Spitzenkandidatin der Grünen für die EU-Wahl frontal an.
Kein Rückzug
Die Grünen sind am Mittwoch geeint einer "Schmutzkübel-Kampagne" ihre EU-Wahl-Spitzenkandidatin Lena Schilling betreffend entgegengetreten. Nach Bekanntwerden von Vorwürfen gegen die Listenerste versammelte Parteichef Werner Kogler das Spitzenteam der Partei, um Schilling Rückendeckung zu geben. Der Vizekanzler sprach von "anonymem Gemurkse" und "Gefurze". Schilling selbst kommentierte die Vorwürfe inhaltlich nicht.
Schilling wehrt sich
Die Spitzenkandidatin selbst meinte, man werde niemanden für Politik begeistern, wenn man sich gegenseitig mit Dreck bewerfe. Wenn die Zeitung solch eine Geschichte veröffentliche, sei es deren freie Entscheidung. Was sie aber sehr wohl kritisiere, sei, dass mit Gerüchten und Unterstellungen kampagnisiert werde.
Kogler will sich nicht entmutigen lassen
Kogler will sich im Wahlkampf jedoch nicht entmutigen lassen: "Wir haben gewusst, dass der Wahlkampf dreckig wird. Wir lassen uns aber nicht von anonymem Gemurkse oder Gefurze aufhalten."