20.000 Unterschriften

Facebook-Protest gegen Jung-Star Kurz

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Gegen den designierten neuen Staatssekretär regt sich heftiger Widerstand.

Der neue ÖVP-Chef Michael Spindelegger überraschte alle am Dienstag mit der Ernennung von Sebastian Kurz zum neuen Staatssekretär für Integration. Einen Tag danach formiert sich im Internet bereits heftiger Widerstand gegen den erst  24-jährigen Jung-ÖVPler.  Unter dem Motto "Ich mach' den Integrationstaatssekretär bei Humboldt" bringen fast 20.000 Menschen ihren Protest auf Facebook zum Ausdruck.

Auch Hilfsorganisationen skeptisch
Die Einrichtung eines eigenen Staatssekretariats für Integration wird auch von den Hilfsorganisationen zwar allgemein begrüßt. Caritasdirektor Michael Landau fordert aber zusätzlich, einen Fachbeirat für Integrationsfragen zu installieren. Dem neuen Staatssekretär Sebastian Kurz (V) soll man jedenfalls eine "faire Chance" geben, so Landau. Diakonie-Direktor Michael Chalupka hätte sich überhaupt ein eigenes Ministerium für diese Thematik gewünscht, erklärte er im "Ö1-Mittagsjournal".

Fekter, Spindelegger, Kurz, Minister - Wem trauen Sie am meisten zu?

Die Wissenschaftsministerin löst Bandion-Ortner ab.

Die NÖ-Soziallandesrätin folgt Maria Fekter im Amt.

Die jetzige Innenministerin wird neue Finanzministerin. Sie beerbt somit Josef Pröll.

Erst sollte er abgelöst werden. Doch nun ist fix: Er bleibt im Amt.

Da Karl ins Justizministerium wechselt, wird der Rektor der Uni Innsbruck neuer Wissenschaftsminister.

Der Chef der JVP - ein Wiener - soll Staatssekretär für Ausländerintegration werden.

Spindelegger soll durch ein Staatssekretariat entlastet werden - wie ÖSTERREICH in Erfahrung bringen konnte, soll Museumsquartier-Chef Wolfgang Waldner diesen Posten übernehmen.





















































Der alte und neue ÖVP-Klubobmann.

Mitterlehner bleibt im Amt.

Rauch folgt Fritz Kaltenegger, der die Politik verlassen hat.

Landau zeigte sich erfreut, dass es "endlich" ein eigenes Staatssekretariat für Integration gibt: "Leider ist es jedoch nur eine halbe Lösung geworden, denn die Asyl- und Integrationsagenden gehören aus dem Innenministerium ausgelagert." Auch schlägt er die Installierung eines Fachbeirats vor, da es sich beim Thema Integration um eine Querschnittsmaterie handle. Die Caritas stehe jedenfalls mit ihrer Expertise zur Verfügung, so der Direktor.

   Im "Mittagsjournal" sprach sich Caritas-Präsident Franz Küberl dafür aus, dass das neue Staatssekretariat über ausreichend Kompetenzen und Budget verfügen kann. Kurz müsse man eine Chance geben, wenngleich er sich in "dieser heiklen Frage" besonders kräftig ins Zeug legen muss, so Küberl. "Viel Kraft" in dieser schwierigen Situation wünscht Kurz auch Chalupka. Er begrüßt, dass das Thema Integration durch die Schaffung des Staatssekretariats einen höheren Stellenwert bekommt, hätte sich aber die Einrichtung eines eigenen Ministeriums gewünscht. Begrüßt wird die Einführung auch vom Roten Kreuz, man pocht aber ebenfalls auf ausreichend Kompetenzen.

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Die Wissenschaftsministerin löst Bandion-Ortner ab.

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Alle Reaktionen zum neuen VP-Team

Der Bundeskanzler begrüßt die rasche Entscheidung in der ÖVP."Damit wird eine rasche Regierungsumbildung ermöglicht und gewährleistet, dass wir unsere Arbeit im Interesse der Stabilität Österreichs fortsetzen können", so Faymann.

"Mit dem für heute zu erwartenden Ende des ÖVP-Job-Rodeos, vollzieht die ÖVP einen dramatischen Linksruck", kommentierte der FPÖ-Chef HC Strache die jüngsten Entwicklungen.

Rudas begrüßt die rasche Entscheidung: ""Die Menschen in Österreich erwarten sich zu Recht, dass die gute Zusammenarbeit der Regierung im Interesse des Landes rasch weitergeführt wird."

Glawischnig sehen Stärkung des rechtskonservativen Kurses: Glawischnig sieht Spindelegger "am Gängelband der Bünde und Länder" hängen.

Bucher sieht Erwin Pröll als heimlichen Strippenzieher. "Der wahre ÖVP-Parteichef sitzt auch weiterhin in St. Pölten. ÖVP-Landeshauptmann Pröll wird auch in der Zukunft in der ÖVP das Sagen haben. Spindelegger ist nur ein neuer Superpraktikant Erwin Prölls und ein Geführter der Bünde".

So präsentierte Spindelegger sein Team

Ankunft: Die "Altgedienten" an vorderster Front, Spindelegger und Karl gehen voran, gefolgt von Fekter (h.l.) und Kurz (h.m.).

Mit seinem Rückzug hatte die Neuordnung begonnen: Ex-Vizekanzler Josef Pröll.

Der frischgekürte ÖVP-Chef und sein neues Team...

...traten vor die versammelte Presse.

Das Interesse war groß, galt es doch gleich mehrere staatstragende Positionen neu zu besetzen.

Das Interesse war groß, galt es doch gleich mehrere staatstragende Positionen neu zu besetzen.

Sebastian Kurz, Wolfgang Wagner, Beatrix Karl, Michael Spindelegger, Maria Fekter, Karlheinz Töchterle und Johanna Mikl-Leitner (v. l. n. r.)

Zwei der Neuen im Team: Karlheinz Töchterle und Johanna Mikl-Leitner.

Michael Spindelegger - Vizekanzler, Außenminister und Parteichef in Personalunion. Er steht vor einer schwierigen Aufgabe, die ÖVP hängt derzeit im Umfragetief fest.

Karlheinz Töchterle - der Rektor der Uni Innsbruck wird neuer Wissenschaftsminister.

Die Grün-Alternative Studentenfraktion GRAS erhofft sich von Beatrix Karls Nachfolger eine Kurswende in der Wissenschaftspolitik.

Sebastian Kurz - der JVP-Obmann aus Wien wird den neuen Posten als Integrations-Staatssekretär besetzen. Seine Berufung gilt als umstritten.

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Johanna Mikl-Leitner - die niederösterreichische Landesrätin folgt Fekter an der Spitze des Innenministeriums nach.

Umweltminister Nikolaus Berlakovich - er bleibt auf seinem Posten.

Umweltminister Nikolaus Berlakovich - er bleibt auf seinem Posten.

Der neue ÖVP-Chef inmitten seines neu aufgestellten Teams.

Maria Fekter - sie folgt dem abgetretenen Parteichef Pröll als Oberhaupt des Finanzministeriums.

Statt sich mit Sicherheit und inneren Angelegenheiten auseinanderzusetzen, darf sich die "eiserne Lady" nun mit dem Staatshaushalt befassen.

Wolfgang Waldner - Der 56-jährige Chef des Wiener Museumsquartiers rückt zur Entlastung von Spindelegger als Staatssekretär ins Aussenministerium.

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Beatrix Karl - Sie übernimmt das Justizministerium von Claudia Bandion-Ortner, die schon länger als politisch angezählt galt.

ÖVP-Team: Spindeleggers neue Mannschaft

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