Bundeskanzler Faymann sieht viel Arbeit und der SPÖ vor sich.
Bundeskanzler und SP-Chef Werner Faymann (S) hat eine Neuaufstellung der niederösterreichischen Landespartei nach der Wahlniederlage angedeutet. "Ich bin überzeugt, dass meine Freunde in Niederösterreich stark genug sind, sich gut aufzustellen", sagte Faymann.
Proteststimmen für Stronach
Faymann verwies darauf, dass die SPÖ in Niederösterreich viele Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stelle. Er sei überzeugt, dass die niederösterreichische SPÖ wisse, wie man sich so aufstelle, dass man in Zukunft eine ähnliche Freude haben werde die in Kärnten, sagte der SP-Vorsitzende.
Furcht vor dem auf Anhieb starken Team Stronach habe er nicht, sagte Faymann: "Das zeigt ja nur, dass wir als Parteien, die im Staat Verantwortung haben, noch viel ernsthafter und mit viel mehr Engagement der Bevölkerung zeigen müssen, dass wir konstruktiv arbeiten." Stronach habe von "Proteststimmen" profitiert.
Vizekanzler Michael Spindelegger machte klar, dass die Regierung noch bis zum Herbst im Amt sein und u.a. noch die Eckpfeiler des Budgets bis 2017 beschließen werde.