Grünen-Frontfrau traf sich mit Kanzler um Gemeinsamkeiten auszuloten.
Wenn zwei kuscheln, gibt es immer einen, der sich ausgeschlossen fühlt. Und dieser eine hieß am Freitag ÖVP.
Eva Glawischnig hatte den Kanzler zum Date in die Liechtensteinklamm eingeladen. „Die Menschen haben das Bedürfnis nach einem neuen Politikstil“, begründete sie den ungewöhnlichen Schritt. Der Kanzler fuhr 363 km hin – eineinhalb Stunden berieten die beiden dann über Europa, Umwelt und Gerechtigkeit. „Wir haben vieles gemeinsam geschafft, wie das Transparenzpaket oder den Euro-Rettungsschirm ESM“, lobte Faymann. Ob das Treffen der Start für eine Rot-Grün-Koalition sei? Faymann: „Das wird erst nach der Wahl besprochen.“ Aber: „Eine Erbschaftssteuer wäre mit Eva Glawischnig sicher leichter zu haben.“
© ÖSTERREICH/ Bruna
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Nein zu Spindeleggers Euro-Rauswurf-Idee
Kein Problem hatten indes beide, die jüngste ÖVP-Idee zu attackieren: den Vorstoß von Vizekanzler Michael Spindelegger, die Griechen aus der Euro-Zone zu schmeißen. „Ich kann nicht nachvollziehen, warum die ÖVP ihre politische Orientierung auf Anti-Europa umstellt, nur weil eine neue Partei auftritt“, so Glawischnig. Das sei nur eine taktische Positionierung, um sich von Stronach abzugrenzen.
„Wir gewinnen nichts, wenn wir Griechenland rausschmeißen“, stimmt Faymann zu. Es sei eine Lüge, dass das Rausschmeißen von Ländern finanziell billiger komme. Glawischnigs Tipp an Spindelegger: Er solle mal unter die Leute gehen.