Harmonie-Kanzler

Experten-Reaktionen auf die Faymann-Rede

02.12.2009

Kanzler Faymann hielt am Mittwoch vor 1.500 Prominenten eine Rede.

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© APA/HANS KLAUS TECHT
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Peter Filzmaier, Politologe.
„Er hat praktisch alle Themen der Politik gebracht, aber ohne die angekündigte Fokussierung auf Wirtschaft und Arbeit. Er hat sich nicht gerade das Generalthema des Jahres herausgenommen. Es war eine allgemeine Zukunftsrede, nicht auf Schlagzeilen und Überschriften fokussiert. Interessant war, dass er die zunehmende Generationsfrage als zentralen Konflikt der nächsten Jahre angesprochen hat.“

Sofie Karmasin, Meinungsforscherin.
„Es war ein erwartbarer, umfassender Rückblick. Nicht neu und unbekannt. Sein Auftreten fiel nicht aus dem Rahmen. Die lilafarbene Krawatte war eine modische Komponente. Rot wäre zu voraussehbar gewesen, lila steht für Dynamik und Außergewöhnlichkeit. Da und dort war er bestimmend. Der einzige leidenschaftliche Höhepunkt war seine Ansage zur Hetze gegen Fremde.“

Hannes Androsch, Industrieller.
„Eine hervorragende Rede mit einem guten Überblick und einer klaren Definition, welche Aufgaben künftig zu bewältigen sind. Er war rhetorisch sehr gut und hat mit Recht darauf verwiesen, dass man nun dicke Bretter bohren muss. Bei den Themen Bildung und Ausländerfeindlichkeit kann man ihm nur beipflichten. Bildung ist das zentrale Thema, und unsere Ausländerpolitik ist eine Schande.“

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