Verdacht der Vergewaltigung

Feldkircher Bürgermeister vor Anklage

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Die Staatsanwaltschaft wollte entsprechende Berichte nicht bestätigen.

Gegen den unter Vergewaltigungsverdacht stehenden Feldkircher Bürgermeister Wilfried Berchtold (ÖVP) könnte laut Medienberichten in Kürze Anklage erhoben werden. Von der Staatsanwaltschaft in Feldkirch war vorerst keine Bestätigung zu bekommen.

Mitte November hatte Staatsanwaltschaftssprecher Heinz Rusch noch vermutet, dass es bis zu definitiven Entscheidung über eine Anklage noch Monate dauern könnte. Die Staatsanwaltschaft hatte einen Vorhabensbericht an die Oberstaatsanwaltschaft Innsbruck übermittelt, diese ihrerseits das Justizministerium involviert. Laut aktuellen Medienberichten sollen die Oberbehörden in Wien und Innsbruck grünes Licht für das Vorhaben der Staatsanwaltschaft Feldkirch geben, Berchtold wegen des Verdachts der Vergewaltigung anzuklagen.

Angeblicher Übergriff auf Parteikollegin
Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits seit März 2010 in der Causa. Der Vergewaltigungsvorwurf gegen den 56-jährigen Berchtold war Anfang Oktober publik geworden. Zu dem Übergriff auf eine Parteikollegin soll es im Herbst 2009 gekommen sein. Berchtold weist den Vorwurf mit Nachdruck und "ganz entschieden" zurück. Er hat sich bis zur Klärung der Angelegenheit aus seinen Amtsgeschäften als Bürgermeister und als Präsident des Vorarlberger Gemeindeverbands zurückgezogen und ist seither im Krankenstand. Für den Bürgermeister gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.
 

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