Die Noch-EU-Kommissarin könnte die Nachfolgerin des Japaners Koichiro Matsuura werden. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis Ende Mai.
Die österreichische Bundesregierung hat EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner für den Posten des Generaldirektors der UNO-Bildungs- und Kulturorganisation UNESCO nominiert. Das sagte der Sprecher von Außenminister Michael Spindelegger (V), Alexander Schallenberg der APA und bestätigte damit entsprechende Medienberichte. Das Bewerbungsschreiben sei am UNESCO-Sitz in Paris abgegeben worden, sagte Schallenberg.
Die Bewerbungsfrist für den UNESCO-Chefposten endet Ende Mai. Die Amtszeit des Japaners Koichiro Matsuura läuft heuer aus. Turnusmäßig ist der arabische Raum dran, den nächsten Generaldirektor vorzuschlagen. Doch der arabische Kandidat, der ägyptische Kulturminister Faruk Husni (Hosni), ist wegen anti-israelischer Äußerungen in Westeuropa schwer umstritten.