"Unter Hochdruck"

Finanzministerium arbeitet an weiterem Hilfspaket

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'Der Erhalt von Arbeitsplätzen und das Überleben von Unternehmen stehen im Vordergrund', erklärt Finanzminister Blümel.

Im Windschatten des bevorstehenden Lockdowns arbeitet das Finanzministerium "unter Hochdruck" an einem weiteren Hilfspaket. Das betonten Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Freitag in einer Aussendung. "Der Erhalt von Arbeitsplätzen und das Überleben von Unternehmen stehen im Vordergrund der Wirtschaftshilfen für betroffene Branchen", erklärte Blümel. Details enthielt die Presseaussendung nicht.
 
Die dramatisch steigenden Infektionszahlen "werden notwendige Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Folge haben und auch Auswirkungen auf die heimische Wirtschaft mit sich bringen", hieß es in der Aussendung. Parallel zur Ausarbeitung der Corona-Maßnahmen arbeiteten das Finanzministerium und die Regierung daher unter Hochdruck an einem weiteren Hilfspaket.
 

Wirtschaftliche Existenzen sichern

"Wir müssen alles daransetzen, Menschenleben zu retten und gleichzeitig auch wirtschaftliche Existenzen zu sichern", meinte Blümel. Die Disziplin der kommenden Wochen reduziere den langfristigen Schaden für den Standort. Bestimmten Wirtschaftszweigen und Betrieben werde viel mehr als anderen abverlangt, erinnerte Kogler. "Deshalb braucht es auch besondere Unterstützung für diese Branchen", so Kogler, "wir werden rasch und unbürokratisch die Hilfsmaßnahmen ausweiten".
 
"Wir sind rund um die Uhr in Gesprächen und Verhandlungen mit der EU-Kommission", versicherte Blümel. "Brüssel darf jetzt nicht mit strengen Regeln dringend notwendige Wirtschaftshilfen blockieren", forderte er.
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