Die Sicherheitsvorkehrungen waren gewaltig. Vor dem legendären Hotel Waldorf Astoria an der noblen Park Avenue in New York wurden Sandsäcke postiert, um Terrorattentate abzuwehren.
US-Präsident Barack Obama hatte Montagabend schließlich zum Staatschefempfang anlässlich der UNO-Generalversammlung in New York geladen. Mit dabei waren auch Bundespräsident Heinz Fischer und dessen Frau Margit. Die beiden mussten zunächst im Erdgeschoß des Hotels warten, dann wurden sie zu einem kurzen Vier-Augen-Gespräch mit dem US-Präsidenten und dessen Frau Michelle in den Starlight Room gebracht.
Dort „habe ich Barack Obama gesagt, dass er bei den US-Amerikanern in Österreich eine klare Mehrheit hat“, berichtet Bundespräsident Fischer im ÖSTERREICH-Gespräch. Fischer ist überhaupt angetan von Obama. Auch die Rede des US-Präsidenten vor der UNO am Dienstag beeindruckte Fischer als „Plädoyer für eine offene Gesellschaft“.
Gestern traf Fischer dann noch Frankreichs Präsidenten François Hollande. Die Vereinten Nationen müssten „ab sofort“ der syrischen Bevölkerung alle Unterstützung gewähren, „um die sie uns bittet“, erklärte der Franzose.
Spindelegger brilliert als „Premier“ von Australien
VP-Außenminister Michael Spindelegger war Dienstabend ebenfalls Gast im Waldorf Astoria – beim Empfang von US-Außenminister Hillary Clinton für die versammelten Amtskollegen. Mit Australiens Außenminister witzelte Spindelegger dann über die Verwechslung.
Wie ÖSTERREICH berichtete, hatte die UNO Spindelegger als „Premierminister von Australien“ angekündigt. Das führte zu hochgezogenen Augenbrauen: Immerhin ist Australiens Premier Gillard eine Frau ...