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Hofburg-Wahl

Fischer hielt seine Wahl geheim

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Bundespräsident sprach von "wichtiger Entscheidung".

 Bundespräsident Heinz Fischer hat bei seiner Stimmabgabe am Sonntagnachmittag in Wien offengelassen, bei welchem Kandidaten er sein Kreuzerl setzte. Die Wahl für seinen Nachfolger traf er grundsätzlich mit dem Gefühl, dass er "eine interessante Zeit hinter sich hat". Fischer sprach gegenüber Journalisten weiters von einer "wichtigen Entscheidung".

Der Präsident und Ehefrau Margit trafen mit etwas Verspätung kurz vor 16 Uhr beim Wahllokal im Amtshaus für die Josefstadt ein. Egal, wer das Rennen macht, ob der Freiheitliche Norbert Hofer oder der frühere Grünen-Chef Alexander Van der Bellen, Fischer werde nach Vorliegen des Ergebnisses eine Stellungnahme abgeben. Darauf angesprochen, welches Signal der FPÖ-Kandidat senden würde, meinte der Bundespräsident, dass auch Van der Bellen ein Signal wäre. Welche Wahl er selbst in der Urne treffen wird, ließ er offen: "Sie wollen mir rauskitzeln, wen ich wähle", dies werde er jedoch nicht kundtun, meinte Fischer, bevor er das Lokal betrat.

Nach der Stimmabgabe erkundigte sich der Bundespräsident bei den Beisitzern noch über die Wahlbeteiligung. Danach gefragt, mit welchem Gefühl er nun seinen Nachfolger wählt, meinte Fischer: Mit dem Gefühl, "dass man eine interessante Zeit hinter sich hat". Als "neue Situation" bezeichnete er es, dass nun weder ein SPÖ- noch ein ÖVP-Kandidat in die Hofburg einziehen werde. Fischer geht jedoch davon aus, dass sich Österreich gut weiterentwickeln wird.

Dass er nun nach zwölf Jahren aus dem Amt ausscheidet, geht für den Bundespräsidenten in Ordnung, es sei "Zeit für einen Wechsel", meinte Fischer.
 

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