Der Angriff

Flöttl: "Elsner hat es verlangt"

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In einem Interview mit Alfred Worm hat Wolfgang Flöttl im Magazin „News“ heftige Attacken gegen Vranitzky geritten.

Hier die wichtigsten Passagen des Worm-Interviews mit Flöttl und seine Aussagen:

Wie es zur Geldüberweisung kam und warum er sie offengelegt hat:
FLÖTTL: Ich habe vor der Staatsanwaltschaft Geldflüsse der Jahre 1998 bis 2005 dargestellt, die unter anderem durch verschiedene Kunstverkäufe entstanden sind. Dabei habe ich dem Staatsanwalt eine Überweisung von 85.500 Dollar vom 26. Jänner 1999 an Vranitzky gezeigt.

Warum er das Geld an Vranitzky überwiesen hat:
FLÖTTL: Anfang November 1998 hat mich GD Elsner angerufen und von mir eine Zahlung an Dr. Vranitzky verlangt. Jedenfalls verlangte Elsner ohne lange Diskussion diese Zahlung. Ich war durch die eingetretenen Verluste bereits voll unter Kontrolle der Bawag und musste, gegen meinen Willen und gegen jede Einsicht, den Consulter Vranitzky akzeptieren.

Was Vranitzky für die Zahlung geleistet hat:
FLÖTTL: Keine Beratung, keine sonstige Leistung. Dafür kam nach sechs Monaten wieder der GD Elsner und wollte, dass ich eine weitere Million überweise. Das habe ich abgelehnt. Ich habe Dr. Vranitzky in seinem Büro in der Führichgasse besucht und ihm gesagt, dass ich ihm für nichts nichts zahlen kann. Er hat das eingesehen, nur Elsner hat mich danach wütend angerufen und mir die Hölle heiß gemacht.

Über Vranitzkys Behauptung, er habe Flöttl bei der Euro-Einführung beraten:
FLÖTTL: Lächerlich. Der Euro war lange vorher gelaufen. Da gab's nix mehr zu konsultieren. Es gibt nichts zu konsultieren.

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