Am 8. Mai

Flüchtete Strache vor Neonazis?

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Warum Strache nicht zum rechten „Totengedenken“ kam, scheint geklärt zu sein.

Der Auftritt von FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache beim „Totengedenken“ am 8. Mai am Heldenplatz war geplant – und hatte schon im Vorfeld für einen Wirbel gesorgt. Doch Strache sagte am Tag der Veranstaltung plötzlich ab – weil er zu einem Treffen mit Rechtspolitikern aus Italien und Frankreich müsse, wie er selbst sagte.

Tatsächlich dürfte der Grund ein anderer gewesen sein. Wie Fotos auf der Homepage „Küssels Kameraden“ jetzt belegen, waren namhafte Neonazis ebenfalls bei dem Totengedenken der rechten Burschenschafter anwesend. Ein Foto Straches mit diesen Personen hätte wohl einen ordentlichen Strich durch die Kanzlerträume des FPÖ-Chefs gemacht.

Bombendrohung
Auf der Homepage werden Freunde Gottfried Küssels „geoutet“, also jenes früheren „Vapo-Führers“, der wegen des Verdachts der Wiederbetätigung auf der Nazi-Homepage „Alpendonau.info“ in U-Haft sitzt. So ist der Wiener W. L. zu sehen, wie er von den Burschenschaftern anstandslos auf das Veranstaltungsgelände gelassen wird. L. gilt als fanatischer Küssel-Anhänger: Ihm wird folgender Blog-Eintrag in einem einschlägigen Forum zugeordnet: „Ja, mit Phosphor und Schwefel zersetzt, und bspw. Glassplitter (!) als Reibemittel, ergibt das eine nette Autobombe unter dem Fahrersitz.“ Für die Genannten gilt die Unschuldsvermutung.

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HC Strache und Freundin Andrea Eigner

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