Die Scheuch-Partei hat in einer Nacht-und-Nebel-Aktion diese Kärntner Sozialleistung brutal gekürzt.
Von einer "brutalen Sozialkürzung der FPK-Landesregierung" in Kärnten berichtet das Kärntner BZÖ. Die FPK habe das Babygeld, das von Landeshauptmann Jörg Haider erfunden und eingeführt wurde, um über 50 Prozent gekürzt, empört sich der geschäftsführende Landesparteichef Stefan Petzner.
"Still und heimlich über Nacht"
Der noch größere
Skandal sei, dass man die betroffenen Familien und die Öffentlichkeit
darüber nicht informiert habe. Vielmehr hätten "Scheuch
(FPK-Chef) und Co still und heimlich über Nacht die Richtlinien geändert".
Per Anfang Februar sei der Bezug von 800 Euro für das erste, 900 für das
zweite und 1.000 für das dritte Kind auf 500 Euro gekürzt worden.
Während für höhere Parteien- und Klubförderungen Millionen da seien, werde "von der angeblichen Familienpartei FPK bei den Familien und Kindern brutal gekürzt", so Petzner. Er verlangt die Rücknahme dieser Sozialkürzungsaktion.
FPK hat Reduktion beantragt
Die Kärntner SPÖ ist auch nicht
glücklich mit der Reduktion, weist aber daraufhin, dass sie nicht dafür war.
Dieser "Anschlag auf Kärntens Familien" sei auf einen "Dringlichkeitsantrag
des Herrn Dörfler hin mit den Stimmen von BZÖ/FPK und ÖVP-Martinz im
Beiwagerl abgesegnet worden".
FPK-Klubchef Kurt Scheuch verteidigt die Maßnahme. Nach wie vor sei Kärnten das familienfreundlichste Bundesland mit den höchsten Förderungen für Familien.