Kärnten-Wahl

FPK veröffentlicht Leitfaden für Attacken

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Untergriffiges Sammelsurium von Vorwürfen gegen andere Parteien.

Die FPK hat für ihre Funktionäre einen Leitfaden zusammengestellt, in dem ein Sammelsurium von teils skurrilen, teils untergriffigen Vorwürfen gegen die Spitzenkandidaten von SPÖ, ÖVP, Grünen und BZÖ aufgelistet wird. Auffallend ist dabei, dass der Spitzenkandidat des Team Stronach, Gerhard Köfer, verschont bleibt.

Da wird SPÖ-Chef Peter Kaiser vorgeworfen, dass er keinen Kärntner Anzug besitzt und "laut Gerüchten" bereits auf der SP-internen "Abschussliste" stehen solle. ÖVP-Obmann Gabriel Obernosterer wieder habe "mit Wolfgang Waldner aus Wien einen Aufpasser zur Seite gestellt bekommen", und habe unter den eigenen Funktionären eine "Säuberungswelle" gestartet, sobald er Parteiobmann geworden ist. ÖVP-Landesrat Wolfgang Waldner wieder wird vorgeworfen, dass er dafür einstehe, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürften und seine Funktion als Landesrat "mit Dienstauto, Büro und einem satten Gehalt verbindet".

Grün-Spitzenmann Rolf Holub wiederum habe mit Parteichef Frank Frey "den größten Gegner im eigenen Lager", außerdem hätte er die Filmmusik zu einem satirischen Film über die Zubereitung von "Kinderschnitzel" geliefert. BZÖ-Obmann Josef Bucher wiederum soll laut den Blauen seinen Hauptwohnsitz bereits nach Wien verlegt haben, die Wähler mit einer "Mogelkandidatur" hinters Licht führen wollen und "von Stefan Petzner ferngesteuert" sein.

Das zweiseitige Konvolut  trägt den Titel "TOP-INFO", die Buchstaben sind natürlich blau und dahinter dürfen die Kärntner Landesfarben auch nicht fehlen. Die meisten Punkte sind Kaiser gewidmet, nämlich gleich zwölf, acht Vorwürfe gibt es gegen Waldner, sieben gegen Bucher, sechs gegen Obernosterer und vier gegen Holub.

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