FPÖ-Angebot an Strache:

Bei EU-Verzicht kommt Philippa in Nationalrat

13.06.2019

Hofer nach Treffen: "Strache gibt am Montag Erklärung zu EU-Mandat ab".

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© APA/HERBERT PFARRHOFER
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Er empfinde sich „nur als Opfer“, berichten selbst Blaue zunehmend verwundert über Heinz-Christian Strache. Der Ex-FPÖ-Chef – der aufgrund seiner Aussagen im berühmten Ibiza-Video zurücktreten musste und die Koalition in die Luft gesprengt hatte – dürfte so auch in sein Gespräch am Donnerstag mit dem designierten FPÖ-Chef Norbert Hofer gegangen sein, der versucht Strache davon abzubringen, im Wahlkampf sein EU-Mandat anzunehmen.

Hofer streute seinem Vorgänger Heinz-Christian Strache nach dem Geheimtreffen am Donnerstag Rosen: „Es war ein gutes Gespräch in professioneller Atmosphäre.“ Strache sei kurz davor, sich zu entscheiden. „Spätestens am Montag wird Heinz-Christian Strache dazu eine persönliche Er­klärung abgeben“, erklärte Hofer in einem Statement.

Das Doppel-Angebot: Philippa & Wien

Wie ÖSTERREICH vorab berichtete, bot die FPÖ offenbar an, dass zunächst Philippa Strache in den Nationalrat einziehen könne. Damit wäre auch das Familieneinkommen gesichert. Bisher war sie Tierschutzbeauftragte der Freiheitlichen. Die FPÖ wolle Strache weiters versprechen, im Herbst 2020 als FP-Spitzenkandidat in Wien anzutreten – so es keine Anklage gegen ihn gibt, berichten Insider.

Ibiza-Video: Justiz ermittelt gegen Strache

Das profil berichtet nun, dass die Korruptionsstaatsanwaltschaft Ermittlungen wegen mutmaßlicher Untreue gegen Heinz-Christian Strache aufgenommen habe. Es geht um seine Aussagen über Spenden im Ibiza-Video. Der Ex-FP-Chef postete gestern auf Facebook wieder einmal eine Selbstverteidigung.

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